Uraufführungen (I: Roswitha) 15.10., (II: Dörte) 16.10., (III: Thomas) 22.10.2020 › Kleines Haus 1

Wunderblock

eine Trilogie der Erinnerung
von Miriam Tscholl
Auf dem Bild: Roswitha Bach, Dörte Kleinbeckes, Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK I
Auf dem Bild: Roswitha Bach, Mala Faust
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Gudrun Kleinbeckes, Dörte Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK II
Auf dem Bild: Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
WUNDERBLOCK III
Auf dem Bild: Thomas Brockow
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Thomas Brockow, Leonhard Endruweit
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Wunderblock I: Roswitha

Was ist das nur, was zwischen ihnen steht?!? Sie sind ­Schwestern. Gemeinsam waren sie im Kinderheim und wurden dann getrennt. Und nun, Jahrzehnte später, will Roswitha, die Ältere, endlich wissen, was sie immer noch wie eine Mauer von ihrer jüngeren Schwester trennt. Die Antwort führt zurück in die Vergangenheit, zu Ereignissen, die längst vergessen oder verdrängt waren. WUNDERBLOCK I: ROSWITHA erzählt von auf dem Friedhof geklauten Blumensträußen, von ihrer Zeit als Diakonisse, in der sie zu den „Puddings“ gehörte, und von Puppen im Fenster, die Schiffen hinterherwinken.

Eine Triggerwarnung zur Inszenierung finden Sie hier.

Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 20 Minuten.
Keine Pause.

Wunderblock II: Dörte

„Mir ist das Schlimmste passiert, was mir je passieren konnte. Und ich hab’s überlebt.“ Dörte treibt ein unstillbares Verlangen nach Leben. Sie feiert, geht in den Swingerclub und macht bei einer Reality-TV-Show mit. Sie will es ganz anders machen als ihre Mutter. Und doch gibt es da immer wieder „unsere beschissene Parallele“. Drei Generationen weit blickt Dörte zurück. Gemeinsam mit ihrer Mutter, die mit ihr auf der Bühne steht, findet sie wiederkehrende Muster und doch auch immer wieder den Willen, sich von den Geistern der Vergangenheit zu befreien.

Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde.
Keine Pause.

Wunderblock III: Thomas

Thomas steht vor der Berufungskommission, und plötzlich sieht er in den Augen diesen Zweifel, dem er in seinem Leben schon so oft begegnet ist: Der stottert ja! Kann der wirklich Professor werden? Das Stottern hat sein ganzes Leben begleitet. Doch Thomas will sich davon nicht bremsen lassen: Er geht auf Weltreise und landet in einem spanischen Gefängnis der Franco-Diktatur. Er sprengt Vorlesungen mit seiner Gitarre und macht trotzdem erfolgreich Karriere als Mediziner. Er sucht die Befreiung in der Sexualität und in der Musik, denn dabei muss er nicht sprechen. Und nun, ein halbes Leben später, steht er plötzlich vor der Frage, ob er sich seinem Stottern noch einmal neu stellen muss. In WUNDERBLOCK III: THOMAS steht ein Stotterer allein auf der Bühne, nur begleitet von der Musik – ein theatrales Experiment mit Sprache und Erinnerung.

Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 10 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Bühne und Kostüme
Sabine Hilscher
Musik
Michael Emanuel Bauer
Licht
Jürgen Köhler
Dramaturgie

Wunderblock I: Roswitha

Mit
Roswitha Bach
Live-Musik
Mala Faust

Wunderblock II: Dörte

Mit
Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
Live-Musik
Mala Faust, Karoline Friedländer

Wunderblock III: Thomas

Mit
Thomas Brockow
Live-Musik
Leonhard Endruweit
Häufig ist die Gegenwart geprägt von weit zurückliegenden Erlebnissen. Unser Gedächtnis gleicht einem Wunderblock, jenem faszinierenden Spielzeug, auf dessen Tafel wir immer wieder Neues malen und schreiben können, um es anschließend durch Betätigung eines Schiebers zu löschen. Aber auf der darunterliegenden Wachsplatte bleibt alles als Spur erhalten.
Die ehemalige Leiterin der Bürger:Bühne und Regisseurin Miriam Tscholl erforscht diese Spuren in ihrer Trilogie WUNDERBLOCK I – III anhand von drei Biografien und findet wunderliche und wunderbare, private und zeithistorische Momente in den Erinnerungen von drei Menschen. Es entstehen drei voneinander unabhängige Inszenierungen, in deren Mittelpunkt jeweils ein einzelnes Leben in seiner ganzen Fülle steht – mit allen Überraschungen, Höhepunkten und vermeintlichen Nebensächlichkeiten. Drei Geschichten über Einsamkeit und Sehnsüchte, über politische Verstrickung und religiöse Erwartung. Über Lebenslust und Freiheit. Und über die Musik.

Videos

Pressestimmen

„Menschen breiten vor Publikum aus, was sie sonst nur ihrer besten Freundin anvertrauen würden. Diesen Mut kann man nur bewundern. […] Ein bemerkenswertes Unterfangen.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 19.10.2020
„Die Erzählung eines an Hürden und Umwegen reichen Lebens wie das der Roswitha Bach in der Bürger:Bühnen-Trilogie WUNDERBLOCK verdient auf jeden Fall Respekt.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Michael Bartsch, 17.10.2020
„Roswithas helles Lachen bricht sich in den Scherben, aus denen ihr Leben zu bestehen scheint. In Rekapitulationen voller Sehnsucht und Witz ordnet sie sie zu einem glitzernden Mosaik.“
neustadt-ticker.de, 16.10.2020
„Alle drei Aufführungen stecken wie eine Wundertüte voller Überraschungen, Erkenntnisse, wecken eigene Erinnerungen und machen Lust auf weitere Lebenserzählungen auf der Bühne.“
meinwortgarten.com, Lilly Vostry, 29.10.2020
„Ich fand das Stück wirklich sehr ergreifend, sehr anrührend und werde es auf alle Fälle weiterempfehlen.“
MDR Hörerkritik, 22.10.2020