Caren Erdmuth Jeß

1985 in Eckernförde geboren, studierte in Freiburg und Berlin Deutsche Philologie und Neuere deutsche Literatur. 2017 erlangte sie mit ihrem Stück DEINE MUTTER ODER DER SCHREI DER MÖWE den dritten Platz beim Osnabrücker Dramatikerpreis. Ein Jahr später gewann sie die Residency des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik mit ihrem Stück BOOKPINK sowie den taz-Publikumspreis in der Kategorie Lyrik, der im Rahmen des open-mike-Wettbewerbs für junge Literatur vergeben wurde.

BOOKPINK wurde im Jahr 2019 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen, bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin als szenische Lesung vorgestellt und in der Inszenierung des Schauspiels Graz 2020 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert. Die Kritikerumfrage des Jahrbuchs von Theater heute wählte Caren Jeß im gleichen Jahr zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres.

Für das Stück DER POPPER erhielt Caren Jeß 2019 den Stückepreis beim Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis, die Uraufführung folgte 2021 am Pfalztheater Kaiserslautern. Im gleichen Jahr wurden KLANG DES REGENS am Theater Augsburg und ELEOS. EINE EMPÖRUNG IN 36 MINIATUREN in einer geteilten Uraufführung am Schauspiel Graz und am Staatstheater Braunschweig gezeigt. Im Juni 2022 war ELEOS aus Graz als Gastspiel zu den Autor*innentheatertagen in Berlin eingeladen.

Gemeinsam mit der Regisseurin Petra Schönwald war Caren Jeß Teil der Mülheimer StückeWerkstatt 2022, wo sie gemeinsam mit dem Schauspiel Stuttgart eine szenische Präsentation des Textes KITSCH erarbeiteten. Für ihr Stück DIE KATZE ELEONORE wurde sie mit dem Mülheimer Dramatikpreis 2023 und dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2024 erhält die Theaterautorin und Schriftstellerin den Hebbel-Preis. Ihre Stücke werden an Theatern in Wien, Berlin, Graz, Stuttgart, Braunschweig, Heidelberg, Ingolstadt, Frankfurt, Kaiserslautern und Gießen gespielt und wurden bereits ins Spanische, Portugiesische und Türkische übersetzt. Caren Jeß lebt in Dresden. DIE KATZE ELEONORE ist ihre erste Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden.