Premiere 24.11.2022 › Schauspielhaus

Der Alchemist

nach Ben Jonson
aus dem Englischen von Frank Günther
in einer Bearbeitung von Lily Sykes und Jörg Bochow
Liedtexte Thomaspeter Goergen
Auf dem Bild: Anna-Katharina Muck, Torsten Ranft, Gina Calinoiu, Nadja Stübiger
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Viktor Tremmel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Anna-Katharina Muck, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild. David Schwarz, Torsten Ranft, Anna-Katharina Muck, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Anna-Katharina Muck, Nadja Stübiger
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Marin Blülle (oben), Torsten Ranft (unten)
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Marin Blülle, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Schwarz, Kriemhild Hamann, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Schwarz, Torsten Ranft, Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannis Roth, Gina Calinoiu, Nadja Stübiger
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Schwarz, Nadja Stübiger, Jannik Hinsch, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Schwarz, Jannik Hinsch, Nadja Stübiger, Anna-Katharina Muck, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marin Blülle, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannis Roth, Nadja Stübiger, Kaya Loewe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Torsten Ranft, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannis Roth, Nadja Stübiger, Torsten Ranft (oben), Kaya Loewe, Philipp Lux (unten)
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Gina Calinoiu, Philipp Lux, Jannis Roth, Kaya Loewe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Kaya Loewe, Viktor Tremmel, David Schwarz, Jannik Hinsch, Jannis Roth, Gina Calinoiu, Marin Blülle, Kriemhild Hamann, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Neben Shakespeare ist Ben Jonson einer der wichtigsten Autor*innen der Englischen Renaissance. In einer kulturellen Blütezeit der Literatur und des Theaters schrieb Jonson bissige Komödien über die Käuflichkeit, Leichtgläubigkeit und Geldgier, die als Begleiterscheinungen der aufkommenden Moderne das Elisabethanische Zeitalter prägten. In DER ALCHEMIST zeigt er das Wirken eines Gaunertrios, das den Klient*innen verspricht, mit wundersamen Mitteln schnell zu Geld, Erfolg und sogar zum ewigen Leben zu kommen. Gemeinsam mit ihrem Team rückt die neue Hausregisseurin Lily Sykes, die in der Spielzeit 2021/2022 KÖNIG LEAR inszenierte, das Geschehen in die Gegenwart und verfolgt dabei, wie sich Betrugsgeschichten und Verschwörungstheorien heute auswirken. Der Nachkomme einer reichen Adelsfamilie flieht vor der grassierenden pandemischen Krankheit aus der Stadt und überlässt seiner Putzfrau ‚Hilde‘ das Haus. Unter dem Namen Face gründet diese zusammen mit Dolly und Subtle die Scheinfirma „Consulting & Solutions“. Face, Dolly und Subtle sind nicht mehr junge, verarmte Selbständige, die in ihrer Not beschlossen haben, sich die Technologien und Vermarktungstechniken der Jungen und Hippen anzueignen, um als Con-Art-Trio Rache zu nehmen für die Demütigungen, die sie im neoliberalen Zeitalter erfahren haben. Die Klient*innen kommen in Scharen, und ihnen wird viel versprochen: vollkommen nachhaltige Konsumartikel, Selbstoptimierung für den sportlichen Erfolg, Reichtum durch Kryptowährungen, Karriere in Politik und im Show-Business, ewige Jugend und Allmacht. Wie in Jonsons Zeiten kennen auch heute die Selbstsucht und Eigenliebe keine Grenzen und bieten so ein Feld für eine turbulente Komödie.
Dauer der Aufführung: ca. 3 Stunden.
Eine Pause.

Besetzung

Regie
Kostüme
Komposition
Sounddesign
Arvild J. Baud
Dramaturgie
Subtle
Ulrich Doper
Victoria Whitney Drucker
Sir Epikur Mammon
Barnabas Schild
Marie-Pierre Robert
Gretel Krause
Hänsel Krause
Gustav Lovewit von und zu Guttenstein
Live-Musik

Video

Pressestimmen

„Lily Sykes übersetzt den Stoff ins Heute: Macht, Ruhm Geld. Ein großes Tohuwabohu.“
nachtkritik.de, Theresa Schütz, 25.11.2022
„Die dreistündige Aufführung ist ein farbenfrohes Kostüm- und Perückenfest. […] Die Bühne von Jelena Nagorni hat alles, was die Komödie braucht. […] Die Schauspieler sind eine Wucht.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 26.11.2022
„Eine Nummernrevue mit schwankähnlichen Auf- und Abgängen. […] Jonsons Original schlägt immer wieder durch, meist amüsant an den richtigen Stellen. […] Auch die Gesangseinlagen mit einem Mix aus Deutsch und Englisch fügen sich gut ein.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Torsten Klaus, 26.11.2022
„Das Ensemble agierte furios, überzeugend nicht nur im Spiel, sondern auch in gekonnten Gesangsnummern. Das Ganze ist ein großes, buntes Spektakel voller verrückter Ideen “
Dresdner Morgenpost, Guido Glaner, 26.11.2022