Freunde der italienischen Oper „Kassandras Komplex“
Handlung
Mitte der 80er Jahre standen die Musiker Rainer A. Schmidt und Ray Van Zeschau auf der Bühne des Dresdner Schauspielhauses und sagten sich „Hier müsste man mal spielen“. Ende ’89 traten die FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER dann erstmals in Wolfgang Engels FAUST-Inszenierung, mit Ray Van Zeschau als Euphorion, am Hause auf. 1991, die DDR war Geschichte, Ray Van Zeschau erinnerte sich an die gemeinsame Idee und traf sich mit Intendant Dieter Görne, um ihm zu unterbreiten, dass man mal mit den FREUNDEN DER ITALIENISCHEN OPER eine eigenständige Show auf der Bühne des Schauspielhauses zelebrieren müsste. Der befand das als eine hervorragende Idee, bat aber um eine Woche Bedenkzeit, da zuvor noch nie eine Rockband im Schauspielhaus gespielt hatte.
Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Eine zweite Waldbühne? Würden die Ränge bei frenetisch rhythmischen Bewegungen abbrechen? Görne ging das Wagnis ein und nun war es an den FREUNDEN DER ITALIENISCHEN OPER das Wagnis in Szene zu setzen, erstmals am größten Schauspielhaus der ehemaligen DDR zu spielen, das zur damaligen Zeit eine Kapazität von 1200 Plätzen zu bieten hatte. Das Experiment gelang, der Saal blieb heil, die Ränge an den Wänden und die Revue IL GRANDE SILENZIO – UM THRON UND LIEBE fand vor einem feiernden und ausverkauften Haus statt.
33 Jahre später befanden die FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER, dass man solch eine Aufführung doch noch einmal stattfinden lassen sollte. Ray Van Zeschau traf sich abermals mit der Intendanz, die wiederum grünes Licht für ein musikalisches Stelldichein gab, das unter dem Motto der gleichnamigen neu veröffentlichten Schallplatte KASSANDRAS KOMPLEX stehen wird, die an diesem Abend auch ihren Record Release begeht.
www.freunde-der-italienischen-oper.de
Eine Pause.