Helena Fernandino
Helena Fernandino absolviert ihre Tanzausbildung in ihrem Heimatland Brasilien. Parallel studierte sie Sprachwissenschaft und erhielt den Master-Abschluss in Kognitiver Linguistik. Nach ihren Engagements an den Städtischen Bühnen Münster (Daniel Goldin) und am Gerhart Hauptmann Theater Görlitz (Gundula Peuthert) wählte sie Dresden als Ausgangsort für ihre Arbeit als Tänzerin und Choreografin. In ihrem Meisterklasse-Studium an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, untersucht sie die Schnittstelle zwischen Tanztechniken und somatischer Praxis des Body Mind Centering©. Ihre Praxis als Somatic Movement Educator nach BMC© ist ein wichtiger Ansatz ihrer choreografischen Prozesse. Ihre Arbeit als Tänzerin und Choreografin umfasst, neben der Bühne, auch andere Formate, wie Video-Tanz, site-specific-Performances und Interventionen im öffentlichen Raum.
Helena Fernandino sieht Tanz als Möglichkeit für gesellschaftliche Transformation. Ihre langjährige und internationale Bühnenerfahrung fließt in ihre Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein, sei es in Schulen, Flüchtlingsunterkünften oder Gefängnissen. Ihr Ziel ist es, Räume für Begegnung, Reflexion und Resonanz zu öffnen. 2023 erhielt sie mit „Borders_me and the strangeness“ einen Preis beim Tanztreffen der Jugend bei den Berliner Festspielen.