Tizian Stromp Zargari
Tizian Stromp Zargari, in Berlin geboren und in der Region Pays de la Loire in Frankreich aufgewachsen, studierte Nachhaltige Entwicklung und Geopolitik in Lyon. 2018 begann er sein Studium im Bereich Dokumentarfilm und Medienwissenschaften an der Hochschule für Fernsehen und Film München sowie Filmwissenschaften und Philosophie an der Universität Paris VIII Saint-Denis. Sein erster Langfilm ATOMNOMADEN erzählt von den neoliberalen Arbeitsbedingungen in der französischen Nuklearindustrie, er feierte seine Premiere auf der 73. Berlinale und gewann 2023 den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie Mittellanger Film. Auf der Berlinale 2024 wurde Tizian Stromp Zargari mit dem Kompagnon-Stipendium von Berlinale Talents für sein Projekt TRAVERSÉE ausgezeichnet. Im Jahr 2025 realisiert er zwei fiktionale Kurzfilme, BABA’S UNIVERSUM und SONS OF THE WIND. Gemeinsam mit Cana Bilir-Meier gestaltet er die künstlerische Videoebene für das Theaterstück YOLDAŞ von Nihan Devecioğlu, ein feministischer Blick um die erste Generation der sogenannten „Gastarbeiterinnen“, das beim Spielart Festival in München uraufgeführt wird und eine Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater ist.