Im Spiegelsaal
aus dem Schwedischen von Katharina Erben
in einer Spielfassung von Katrin Plötner und Kerstin Behrens
Besetzung
Handlung
Frage: Was haben Schneewittchens Stiefmutter, Marilyn Monroe, Nofretete, die Kaiserin Sissi und dann auch noch Kylie Jenner und Kim Kardashian gemeinsam? Antwort: Sie sind schön! Und deshalb würden viele gern aussehen wie sie. „Schön aussehen“, das ist das Ziel. Unsere Zeit sei von Schönheit besessen, urteilt die Comic-Zeichnerin, Radiomoderatorin und Politikwissenschaftlerin Liv Strömquist und untersucht IM SPIEGELSAAL, was der alltägliche Strom idealisierter Bilder mit uns macht. Dann etwa, wenn wir auf Kylie & Co. schauen und – anders als beim Blick auf einen „schönen“ Sonnenuntergang – nicht Entspannung und Erhebung fühlen, sondern Neid und Minderwertigkeit. Oder dann, wenn wir in einem fort Bilder von uns selbst betrachten, um herauszufinden, ob wir so „schön“ sind, wie wir sein sollen. Oder wenn wir entdecken, dass wir – dank Smartphone und Social Media – selbst über das Bild, das andere von uns haben, verfügen können.
Regisseurin Katrin Plötner brachte ICH FÜHL’S NICHT 2022 am Staatsschauspiel Dresden zur Uraufführung. Mit IM SPIEGELSAAL ergründet sie nun erneut das theatrale Potential von Strömquists Sprach- und Bilderwelten.
Eine Pause.
Termine
Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.
Video
Einfache Sprache
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“
Auf diese Frage wird jeder Mensch eine andere Antwort geben.
Aber warum wollen wir schön sein?
Haben es schöne Menschen leichter im Leben?
Verdienen sie mehr Geld?
Werden sie mehr begehrt?
Und was ist eigentlich „schön“?
Was mache ich, wenn mich andere nicht schön finden?
Diese Fragen beantworten wir mit dem Stück „Im Spiegelsaal“.
Unsere Schauspieler*innen spielen dafür über 50 Rollen.
Wir untersuchen, was die Menschen im Laufe der Geschichte schön fanden.
Und es gibt viel Musik!