Premiere 22.03.2025 › Schauspielhaus

Bauern, Bonzen und Bomben

nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada

Handlung

„Solange es geht, soll der Mensch Mensch bleiben.“

Bauer Päplow ist pleite, es ist wieder Krise. Davor war auch schon Krise, eine Inflation und davor war Krieg. Es hätte sich vieles ändern, man hätte sich gegen die ausländische Konkurrenz anders als mit Schutzzöllen wehren, er hätte intensiver wirtschaften müssen. Er wollte ja investieren, als er den Hof vom Vater übernahm. Aber womit? Das Ersparte war futsch und die Preise im Keller, und der Vater liegt jetzt im Heim und das soll auch bezahlt werden.

Päplow ist Einzelkämpfer. Wie alle Bauern. Aber wenn es drauf ankommt, ist er viele. Dann blockiert er die Überführung zweier gepfändeter Rindviecher genauso wie den Reichstag. In seinem abgelegenen holsteinischen Dorf zündet er zwar keine alten Autoreifen, aber gutes Heu an. Ja, wenn es drauf ankommt, ist der Bauer gut organisiert – und dann doch erstaunt, welche Gesinnungsgenossen sich plötzlich an seine Seite stellen.

Besetzung

Regie