Premiere 27.09.2024 › Schauspielhaus

Das Wintermärchen

von William Shakespeare

Handlung

König Leontes von Sizilien und seine geliebte schwangere Frau Hermione verbindet eine innige Freundschaft mit ihrem Gast Polixenes, Herrscher über Böhmen. Doch plötzlich erwacht in Leontes zerstörerische Eifersucht. Er bezichtigt die Königin, ihn mit Polixenes zu betrügen und will beide umbringen lassen. Böhmens König gelingt jedoch die Flucht in seine Heimat. Hermione wird ins Gefängnis geworfen und ihre neugeborene Tochter Perdita lässt Leontes in der böhmischen Wildnis aussetzen, im Wahn, es sei Polixenes’ Kind. Als seine Frau vor Kummer stirbt, erkennt Leontes sein Unrecht. Doch es ist zu spät. Sein Leben lang wird er von tiefer Reue geplagt und erfährt erst sechzehn Jahre später, dass Perdita überlebt und sich in Polixenes’ Sohn verliebt hat. ­Shakespeare wirft die Frage auf, welche Rolle die Zeit nach erlittenem und begangenem Unrecht spielt. Kann sie alle Wunden heilen, Vergebung ermöglichen, im Hass Entzweite versöhnen? Sein Spätwerk, 1611 entstanden und uraufgeführt, verbindet in seiner Komplexität große Tragik und Komik, Romanze und Politik, magische Poesie und leidenschaftliche Gefühle.

Besetzung

Regie