Kajetan Skurski

geboren 1991 in Gdynia (Polen), ist freischaffender Theaterregisseur, Künstler und Autor. Auf ein angefangenes Semitistik-Studium an der Freien Universität in Berlin folgten zwischen 2011 und 2014 erste Regiehospitanzen und -assistenzen am Maxim Gorki Theater und an der Berliner Schaubühne. Mit Einflüssen von Yael Ronen, Armin Petras und Antú Romero Nunes entstand BAU STÜCK, sein ortsspezifisches Debütprojekt zum Thema Gentrifizierung, public participation und Stadtplanung. 2014 nahm er sein Studium der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen auf, wo er zahlreiche Stücke, Performances und Installationen inszenierte. Gezeigt wurden diese u. a. bei den Internationalen Schillertagen in Mannheim, im Frankfurter Kunstverein, bei FAST FORWARD Festival für junge Regie in Dresden und als Einzelausstellung in der Kunsthalle Gießen. Von 2018 bis 2022 arbeitete Skurski hauptsächlich unter seinem Label studio beisel, zuletzt mit Rho bei der documenta fifteen. Seit 2023 lebt und arbeitet er als Solo-Künstler, Regisseur und Autor in Mainz. Skurskis interdisziplinäre Arbeit bewegt sich zwischen Theater im öffentlichen Raum und begehbarer Rauminstallation. Existentielle Themen wie Glaube, Krankheit und Tod prägten zuletzt sein Werk. Aktuell widmet er sich der Recherche und dem Schreiben neuer Stücke.

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