Premiere 06.10.2016 › Palais im Großen Garten

Europa (2016)

von Lars von Trier und Niels Vørsel
Deutsch von Ulrike Syha
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann, Laina Schwarz, Holger Bülow, Thomas Eisen, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Claudius von Stolzmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Laina Schwarz, Nicolas Streit, Holger Bülow, Claudius von Stolzmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Laina Schwarz, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Laina Schwarz, Holger Bülow, Claudius von Stolzmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit, Claudius von Stolzmann, Holger Bülow, Laina Schwarz, Thomas Eisen
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Claudius von Stolzmann, Holger Bülow, Thomas Eisen
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Holger Bülow, Claudius von Stolzmann, Thomas Eisen, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Thomas Eisen, Claudius von Stolzmann, Holger Bülow, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann, Thomas Eisen, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann, Nicolas Streit, Thomas Eisen, Holger Bülow
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit, Claudius von Stolzmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Nicolas Streit, Thomas Eisen
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit, Laina Schwarz
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Nicolas Streit, Thomas Eisen
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann, Laina Schwarz
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Nicolas Streit, Claudius von Stolzmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Nicolas Streit, Claudius von Stolzmann, Laina Schwarz, Holger Bülow, Thomas Eisen
Foto: Matthias Horn

Handlung

„Ich finde Patina und Ruinen wunderschön. Ich empfinde sie als eine Art anarchistischen Widerstand gegen die organisierte Schönheit“, so Filmregisseur Lars von Trier 1991 im Interview, als seine düstere Erzählung „Europa“ im Kino anlief. Das Jahr Null: 1945 liegt Deutschland in Ruinen. Der junge Amerikaner Leo beginnt bei der Schlafwagengesellschaft Zentropa eine Ausbildung und will „mit diesem kleinen Beitrag die Welt zu einem besseren Ort machen“. Ein Idealist, in Deutschland misstrauisch beäugt. Als er die Tochter von Zentropa-Oberhaupt Max Hartmann kennen und lieben lernt, scheint sich alles zum Guten zu wenden – bis sie entführt und Leo zu einem Attentat durch die als „Werwölfe“ organisierten Altnazis gezwungen wird.
„Europa“ richtet den Blick auf die dünne Schicht der Zivilisation. Hypnotisch dringt der Film ins Unterbewusstsein einer Nation und bricht seine düstere Atmosphäre mit bissig-parodistischen Kommentaren auf den deutschen Militarismus und seine bürokratischen Auswüchse.
Regisseur Robert Lehniger, dessen Arbeiten sich an der Schnittstelle von Film und Theater bewegen, wird die filmische Vorlage auf die Theaterbühne übertragen. Im Palais im Großen Garten entstehen vor zeitloser Kulisse eigenwillige Bilder, die vielschichtig, unheimlich aber auch amüsant ein Bild von einem traumatisierten Ort voll verdrängter Obsessionen zeichnen.

Besetzung

Regie und Video
Robert Lehniger
Bühne
Irene Ip
Kostüme
Josa David Marx
Musik
Christoph Hamann
Dramaturgie
Anne Rietschel
Larry Hartmann / Siggi u. a. alternierend
Kilian Land
Leopold Kessler
Nicolas Streit
Larry Hartmann / Siggi u. a.
Holger Bülow
Katharina Hartmann u. a.
Laina Schwarz
Colonel Alexander Harris / Pater u. a.
Claudius von Stolzmann
Max Hartmann / Onkel Kessler u. a.

Video