Nadja Stübiger
wurde in Plauen/Vogtland geboren. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig“. Nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt in Mittelamerika arbeitete Nadja Stübiger als Schauspielerin in der Freien Szene Berlins, währenddessen sie ihre erste Filmrolle bekam. 2004 wurde sie von Catherine Sullivan für die Gastproduktion MANIFESTATION an der Volksbühne Berlin engagiert. Daraus entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit für zwei weitere Kinoproduktionen in Chicago und Miami, die im Tate Modern in London sowie in Paris zu sehen waren. Von 2007 bis 2013 war sie Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Im Anschluss daran war sie erneut freischaffend als Schauspielerin tätig, arbeitete am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie am Staatstheater Darmstadt. 2014 legte Nadja Stübiger mit DER EINSAME WESTEN von Martin McDonagh erfolgreich ihr Regiedebüt vor, eine Kooperation mit dem Stadttheater Rüsselsheim und der freien Gruppe „Sechzig/90“. Im gleichen Rahmen entstand 2017 ENTHANDUNG IN SPOKANE, ebenfalls von Martin McDonagh. Sie arbeitet zudem regelmäßig für Film und unterrichtet Studenten der HMT Leipzig. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Nadja Stübiger festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. 2019 gastierte sie mit ERNIEDRIGTE UND BELEIDIGTE (Regie: Sebastian Hartmann) beim Berliner Theatertreffen und in Nowosibirsk. Zudem arbeitet sie kontinuierlich mit den Regisseuren Tom Kühnel und Sebastian Hartmann zusammen sowie mit Frank Castorf, Claudia Bauer und Lily Sykes.