Liebe Theaterfreund*innen,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir hoffen, Sie sind gesund ins neue Jahr gekommen. Wir können Ihnen heute leider noch nicht sagen, wann wir wieder für Sie auf unseren Bühnen spielen können. Aber wir arbeiten mit großer Zuversicht daran, dass wir Ihnen ab diesem Zeitpunkt ein Repertoire bieten können, das Ihnen trotz pandemiebedingten Einschränkungen eine möglichst große Bandbreite von dem zeigt, was zeitgenössisches Theater sein kann.
Das ist uns bereits einmal nach dem Sommer gelungen. Und, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Schließung sind es die Erinnerungen an diese ‚Spielzeit‘, die uns ermutigen, sehr positiv nach vorne zu schauen. Denn wir haben gespürt, welche Kraft und Bedeutung das Theater für Sie, unser Publikum, hat.
Bis dahin erinnert uns die verstärkte Reduktion der unmittelbaren sozialen Kontakte daran, dass wir nicht nur die derzeitige Krise, sondern insgesamt die Zukunft nur gemeinsam bewältigen und gestalten können. Tun wir also weiter etwas füreinander. „Solidarität ist keine Nächstenliebe, aber erst recht keine Konditionierung zum Vorteil einer Seite“, hat der Philosoph Jürgen Habermas einmal gesagt, „wer sich solidarisch verhält, ist bereit, sowohl im langfristigen Eigeninteresse wie im Vertrauen darauf, dass sich der andere in ähnlichen Situationen ebenso verhalten wird, kurzfristig Nachteile in Kauf zu nehmen.“ Vor diesem Hintergrund sind die Einschränkungen, denen wir angesichts der Pandemie und des verschärften Lockdowns ausgesetzt sind, anzunehmen.
Lassen Sie uns also weiter an die Chance glauben, dass wir durch die Krise eine neue Solidarität entdecken können. Hier ein praktisches Beispiel, bei dem Sie selbst aktiv werden können: Denn Kunst ist ja nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig. Seit Dezember sammelt die bundesweite Initiative „Kultur ins Grundgesetz“ Unterschriften für eine gleichnamige Petition. Ziel ist es, eine intensive Diskussion über die Funktion und den Wert von Kultur, über ihre Verfügbarkeit und ihren Schutz, über ein Recht auf kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung in Bewegung zu bringen. Die Initiator*innen freuen sich über Unterstützung.
Ich möchte mich noch einmal herzlich für Ihre Unterstützung und Ihren Zuspruch in dieser schwierigen Zeit bedanken. Ich kann Ihnen für die Mitarbeiter*innen des Staatsschauspiels nur versichern: Das macht uns Mut.
Auf bald, wir freuen uns auf Sie. Bleiben Sie gesund!
Mit herzlichen Grüßen
Joachim Klement
Intendant
sehr geehrte Damen und Herren,
wir hoffen, Sie sind gesund ins neue Jahr gekommen. Wir können Ihnen heute leider noch nicht sagen, wann wir wieder für Sie auf unseren Bühnen spielen können. Aber wir arbeiten mit großer Zuversicht daran, dass wir Ihnen ab diesem Zeitpunkt ein Repertoire bieten können, das Ihnen trotz pandemiebedingten Einschränkungen eine möglichst große Bandbreite von dem zeigt, was zeitgenössisches Theater sein kann.
Das ist uns bereits einmal nach dem Sommer gelungen. Und, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Schließung sind es die Erinnerungen an diese ‚Spielzeit‘, die uns ermutigen, sehr positiv nach vorne zu schauen. Denn wir haben gespürt, welche Kraft und Bedeutung das Theater für Sie, unser Publikum, hat.
Bis dahin erinnert uns die verstärkte Reduktion der unmittelbaren sozialen Kontakte daran, dass wir nicht nur die derzeitige Krise, sondern insgesamt die Zukunft nur gemeinsam bewältigen und gestalten können. Tun wir also weiter etwas füreinander. „Solidarität ist keine Nächstenliebe, aber erst recht keine Konditionierung zum Vorteil einer Seite“, hat der Philosoph Jürgen Habermas einmal gesagt, „wer sich solidarisch verhält, ist bereit, sowohl im langfristigen Eigeninteresse wie im Vertrauen darauf, dass sich der andere in ähnlichen Situationen ebenso verhalten wird, kurzfristig Nachteile in Kauf zu nehmen.“ Vor diesem Hintergrund sind die Einschränkungen, denen wir angesichts der Pandemie und des verschärften Lockdowns ausgesetzt sind, anzunehmen.
Lassen Sie uns also weiter an die Chance glauben, dass wir durch die Krise eine neue Solidarität entdecken können. Hier ein praktisches Beispiel, bei dem Sie selbst aktiv werden können: Denn Kunst ist ja nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig. Seit Dezember sammelt die bundesweite Initiative „Kultur ins Grundgesetz“ Unterschriften für eine gleichnamige Petition. Ziel ist es, eine intensive Diskussion über die Funktion und den Wert von Kultur, über ihre Verfügbarkeit und ihren Schutz, über ein Recht auf kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung in Bewegung zu bringen. Die Initiator*innen freuen sich über Unterstützung.
Ich möchte mich noch einmal herzlich für Ihre Unterstützung und Ihren Zuspruch in dieser schwierigen Zeit bedanken. Ich kann Ihnen für die Mitarbeiter*innen des Staatsschauspiels nur versichern: Das macht uns Mut.
Auf bald, wir freuen uns auf Sie. Bleiben Sie gesund!
Mit herzlichen Grüßen
Joachim Klement
Intendant
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