Premiere 16.06.2022
                                                            › Kleines Haus 1
                                    
                Ein Mann will nach oben
                        Handlung
                    
                    
    „Eine Story für einen großen repräsentativen Berlin-Film. Es  soll sich um die Geschichte eines märkischen Kleinstädters handeln, der die  Großstadt erlebt, von ihr erst erdrückt wird, dann in ihr Heimat findet. Zeit  1910 bis etwa 1930 unter völliger Aussparung des Krieges.“ So beschrieb Fallada  1941 die Ursprungsidee für EIN MANN WILL NACH OBEN, zu welcher ihn eine  Produktionsfirma mit dem Verfassen eines Drehbuches beauftragte. Er vereinbarte  das Schreiben eines Romans, dessen Manuskript als Basis für das Drehbuch dienen  sollte.
Aus dieser Idee entspann sich die Geschichte um Karl Siebrecht, der eine Berliner Variante des amerikanischen Traums anstrebt: vom Gepäckträger zum Millionär. Der 16-jährige Waisenjunge reist nach Berlin, begegnet Betrügern und Ganoven, die ihm übel mitspielen, und findet treue Weggefährten, dank derer er kleine und große Rückschläge übersteht. Schließlich gelingt ihm die Revolutionierung der Berliner Gepäckbeförderung. Der Erfolg ist von kurzer Dauer, da der Krieg das Unternehmen zerstört, und Karl muss Opfer bringen, um das Geschäft wieder anzukurbeln.
Zur Verfilmung kam es in den Kriegswirren nie. Auch der Roman erschien erst posthum, sechs Jahre nach Falladas Tod, 1953, erfolglos. Als das ZDF die Geschichte 1978 als Fernsehserie verfilmte, änderte sich dies schlagartig. Sowohl die von Rückschlägen begleitete Veröffentlichung des Romans als auch das von Niederlagen und kleinen Fortschritten gezeichnete Leben des Protagonisten Karl Siebrecht stehen beispielhaft für den Autoren selbst. Fallada kannte die Milieus, über die er schrieb: die kleinen Leute, die Arbeitslosen, Spieler und Trinker. Er kämpfte sich immer wieder nach oben, war arbeitsbesessen, ein liebevoller Familienvater und Landwirt, aber auch suchtkrank und depressiv. EIN MANN WILL NACH OBEN – ein Abend von und über Hans Fallada.
				
                                        Aus dieser Idee entspann sich die Geschichte um Karl Siebrecht, der eine Berliner Variante des amerikanischen Traums anstrebt: vom Gepäckträger zum Millionär. Der 16-jährige Waisenjunge reist nach Berlin, begegnet Betrügern und Ganoven, die ihm übel mitspielen, und findet treue Weggefährten, dank derer er kleine und große Rückschläge übersteht. Schließlich gelingt ihm die Revolutionierung der Berliner Gepäckbeförderung. Der Erfolg ist von kurzer Dauer, da der Krieg das Unternehmen zerstört, und Karl muss Opfer bringen, um das Geschäft wieder anzukurbeln.
Zur Verfilmung kam es in den Kriegswirren nie. Auch der Roman erschien erst posthum, sechs Jahre nach Falladas Tod, 1953, erfolglos. Als das ZDF die Geschichte 1978 als Fernsehserie verfilmte, änderte sich dies schlagartig. Sowohl die von Rückschlägen begleitete Veröffentlichung des Romans als auch das von Niederlagen und kleinen Fortschritten gezeichnete Leben des Protagonisten Karl Siebrecht stehen beispielhaft für den Autoren selbst. Fallada kannte die Milieus, über die er schrieb: die kleinen Leute, die Arbeitslosen, Spieler und Trinker. Er kämpfte sich immer wieder nach oben, war arbeitsbesessen, ein liebevoller Familienvater und Landwirt, aber auch suchtkrank und depressiv. EIN MANN WILL NACH OBEN – ein Abend von und über Hans Fallada.
                        Dauer der Aufführung: ca. 3 Stunden.
Eine Pause.
                                    Eine Pause.
                        Besetzung
                    
                                                            
                    Regie
                                                                
                            Bühne und Kostüme
                                                                Gregor Sturm, Oliver Knick
                            Musik
                                                                Kriton Klingler-Ioannides
                            Video
                                                                
                            Licht
                                                                
                            Dramaturgie
                                                                
                            Maria Molina, Frau Wagenseil
                                                                
                            Kalli Flau
                                                                
                            Franz Wagenseil, Der Bucklige, Dumala, Ernst von Salomon
                                                                
                            Ilse Gollmer, Hertha Eich
                                                                Eva Hüster
                            Herr von Senden, Hans Fallada
                                                                
                            Karl Siebrecht, Hans Fallada
                                                                
                            Der Alte Busch, Herr Kalubrigkeit, Herr Eich, Herr Gollmer
                                                                
                            Rieke Busch, Suse
                                                                
                            Live-Kamera
                                                                
                            Ton- und Kameraassistenz
                                                                Moritz Lippisch
                            
