Premiere 08.11.2009 › Schauspielhaus

Die Brüder Löwenherz

Kinder- und Familienstück von Astrid Lindgren
für alle ab 8 Jahren
für die Bühne bearbeitet von Eva Sköld
Deutsch von Anna-Liese Kornitzky
Auf dem Bild: Ariane Thalheim, Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Hannelore Koch
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Hannelore Koch, Thomas Braungardt, Jan Maak
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Henner Momann, Doreen Fietz, Ines Marie Westernströer
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Henner Momann, Alfred Herms
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Ariane Thalheim, Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Ariane Thalheim, Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Alfred Herms
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Ariane Thalheim, Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Christian Buchmann, Ariane Thalheim, Anna Fingerhuth, Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Thomas Braungardt
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Ariane Thalheim, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Alfred Herms
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Ariane Thalheim, Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Thomas Schumacher
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth, Annika Schilling
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Ariane Thalheim, Christian Buchmann, Anna Fingerhuth, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Thomas Braungardt
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Anna Fingerhuth
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Carina Zichner, Henner Momann
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Statisterie, Henner Momann
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Henner Momann, Doreen Fietz, Ines Marie Westernströer, Thomas Schumacher
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Ariane Thalheim, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Thomas Schumacher
Foto: David Baltzer
Auf dem Bild: Annika Schilling, Sebastian Wendelin
Foto: David Baltzer

Handlung

Die Brüder Karl und Jonathan Löwenherz wohnen im Kirschblütental. Sie haben ein gemütliches kleines Haus und eigene Pferde, können reiten, schwimmen und den ganzen Tag tun, was ihnen gefällt. Vergessen ist die Zeit, als der neunjährige Karl Löwe, genannt Krümel, krank war und eine Weile ohne seinen großen Bruder Jonathan auskommen musste. Doch hier, in Nangijala, sind sie wieder vereint und bleiben es auch – jeder im Kirschblütental kennt sie als die unerschrockenen Brüder Löwenherz. „Wenn einer stirbt, dann kommt er nach Nangijala. Dort ist es wunderschön, und man kann dort fabelhafte Abenteuer erleben, denn es herrscht noch die Zeit der Lagerfeuer und Sagen“, das wusste Krümel schon lange. Und tatsächlich ist es genau so gekommen. Krümel hat in Nangijala plötzlich vor nichts mehr Angst und ist stolz auf Jonathan, der als mutiger Held von allen geliebt wird. Doch schon bald erfährt Krümel, dass die Idylle in Gefahr ist. Denn im benachbarten Heckenrosental regiert der Tyrann Tengil, der seine Untertanen schlecht behandelt und jetzt auch das Kirschblütental bedroht. Gemeinsam kämpfen die Brüder Löwenherz gegen Tengils Heer für die Freiheit Nangijalas. Dabei treffen sie auch auf den Drachen Katla, der Tengil dank eines magischen Horns wie ein Schoßhund folgt. Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker erzählt eine wundervolle Geschichte von Freundschaft, Treue, Mut, Selbstlosigkeit und der Liebe zweier Brüder, die alle Gefahren und sogar den Tod überwindet.

Besetzung

Regie
Julia Hölscher
Bühne
Uta Materne
Kostüme
Mascha Schubert
Musik
Tobias Vethake
Dramaturgie
Karla Kochta
Karl Löwe, genannt Krümel
Annika Schilling
Jonathan, Krümels Bruder
Sebastian Wendelin
Jossi
Thomas Braungardt
Hubert
Jan Maak
Veder
Henner Momann
Kader
Doreen Fietz
Matthias
Alfred Herms
Pjuke
Sophia Löffler
Pjuke alternierend
Ines Marie Westernströer
Orwar
Thomas Schumacher
Fjalar, Krümels Pferd
Anna Fingerhuth
Grim, Jonathans Pferd
Ariane Thalheim
Tengil, Soldaten, Freiheitskämpfer
Statisterie

Pressestimmen

„Die Inszenierung hat alles, was gutes (Kinder-)Theater ausmacht: eine überzeugende Geschichte, starke Charaktere, erstklassige Schauspieler und ein einfallsreiches Inszenierungsteam. Stehende Ovationen.“
Dresdner Morgenpost, 09.11.2009
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09.11.2009
„Die Inszenierung hat alles, was gutes (Kinder-)Theater ausmacht: eine überzeugende Geschichte, starke Charaktere, erstklassige Schauspieler und ein einfallsreiches Inszenierungsteam. Es ist auch der Illusionsapparat Theater, der hier den Sieg davonträgt. Der Inszenierung größter Triumph freilich sind die Schauspieler. Herauszuheben Annika Schilling und Sebastian Wendelin als Karl ‚Krümel‘ und Jonathan Löwe, die Brüder Löwenherz, sowie Ariane Thalheim und Anna Fingerhuth, die als Pferde der beiden Brüder ein bezauberndes Kabinettstück abliefern. Stehende Ovationen für eine tolle Premiere.“
Dresdner Morgenpost
„Regisseurin Julia Hölscher hat für ihre Inszenierung des Lindgren’schen Meisterwerks tief in die Theatertrickkiste gegriffen.“
Sächsische Zeitung, Valeria Heintges, 10.11.2009
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10.11.2009
„Astrid Lindgrens BRÜDER LÖWENHERZ bestehen auf der Bühne großen Abenteuer.
Regisseurin Julia Hölscher hat für ihre Inszenierung des Lindgren'schen Meisterwerks tief in die Theatertrickkiste gegriffen und ein Stück für ‚alle ab acht Jahre‘ auf die große Bühne des Schauspielhauses gestellt.“
Valeria Heintges, Sächsische Zeitung
„Ein gelungenes Spektakel, das nachdenklich macht und trotzdem unterhält.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Bistra Klunker, 10.11.2009
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10.11.2009
„Die Regisseurin lässt es richtig krachen. Eine traurig-schaurige Geschichte, die von motivierten Schauspielern spannend erzählt wird. Ein gelungenes Spektakel, das nachdenklich macht und trotzdem unterhält.“
Bistra Klunker, Dresdner Neueste Nachrichten

Über das Stück

Wie die Idee zu den Brüdern Löwenherz entstand

von Astrid Lindgren
Die Brüder Löwenherz sind auf verschiedene Weise entstanden. Erstens bin ich immer viel auf Friedhöfen herumgewandert. Und auf dem Friedhof von Vimmerby las ich einmal die Inschrift auf einem Grabstein: Hier ruhen die Brüder Fahlén, gestorben in zartem Alter 1860. Da wusste ich plötzlich, dass mein nächstes Buch vom Tod und von diesen beiden kleinen Brüdern handeln sollte. Und dann fing ich an, darüber nachzudenken, was nun mit diesen Brüdern war, die dort lagen, was sie in ihrem Leben erlebt hatten. Aber das war erst der Anfang
Dann erinnere ich mich daran, wie wir einen Michel für die Verfilmung aussuchen wollten. Da war es so, dass die ganze Presse den Vorgang verfolgte, als ob es darum ginge, einen neuen Papst oder so was zu wählen. Es gab einen Presseempfang, und der kleine Janne wurde auf einen Tisch gestellt. Fotografen krochen herum, Journalisten fragten, und er stand ruhig da und antwortete. Als endlich alles fertig war, sprang er herunter und setzte sich auf den Schoß seines sieben Jahre älteren Bruders, der etwa 15 war. Und der große Bruder beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange. Da dachte ich: Das sind aber zwei liebevolle Brüder!
Dann dachte ich weiter über meine Brüder nach. Ich wusste noch nicht, wozu ich sie haben wollte und was sie tun sollten, aber dann war ich in Värmland, ich glaube, es war Neujahr 1971. Ich fuhr mit der kleinen Bahn am See Fryken entlang, es war ein früher Wintermorgen, und der Himmel hatte die wunderbarsten Farben, es war ein so wunderbarer Morgen, so schön, dass er schon nicht mehr von dieser Welt war. Und ich dachte, dass sie wohl nicht auf der Erde seien Deshalb machten sie sofort einen Satz nach Nangijala hinauf!

Wir haben Jungen und Mädchen gebeten, die Geschichte der Brüder Löwenherz zu lesen und uns ihre Eindrücke und Erlebnisse aufzuschreiben.
Das Buch ist eines der schönsten, die ich je gelesen habe! Ich bin richtig darin versunken. Manchmal habe ich mir gewünscht, einen Bruder wie Jonathan zu haben. Kim-Jennifer, 10

Die spannendste Stelle ist die, als das Haus brennt und die zwei Brüder aus dem Fenster springen müssen. Und der Drache ist cool! Deniz, 12

Ich fand das Buch toll, man hat gesehen, dass die Brüder zusammenhalten. Sie sind ja, glaube ich, in so eine Art zweite Welt gekommen. Sie wollten für immer zusammenleben. Das war wirklich klasse! Max, 10

Krümel und Jonathan sind sehr mutig. Sie halten immer zusammen. Es gefällt auch Größeren, und es ist sehr spannend. Das Ende fand ich gut, weil man sich die Geschichte auch weiterdenken kann. Miguel, 12

Die beste Stelle ist, als Jonathan und Karl sich bei dem Großvater wiederfinden. Tien Hun Ngo, 11

Ich glaube, niemand hätte gedacht, dass Jossi der Verräter ist. Ich dachte, dass Hubert der Verräter ist. Sophia ist immer sehr nett, und man merkt sofort, dass sie zu den Guten gehört. Lukas, 11

Ich hätte auch gern einen Bruder, mit dem ich mir solche Geschichten ausdenken kann. Josephine, 10

Ich fand die Geschichte gut, weil das Brüder sind, die für immer zusammenhalten. Am spannendsten war die Stelle, als sich Krümel durch den Tunnel gegraben hat. Junus-Emre, 10

Ich finde gut, dass es ein Kirschblütental und ein Heckenrosental gibt, also Gut und Böse. Katharina, 12

Ich finde, die Geschichte ist sehr schön. Ich mag die Stellen sehr gerne, als Krümel die Taube auf dem Fensterbrett sieht oder als Krümel und Jonathan sich das erste Mal in Nangijala sehen. Sandra, 11

Ich würde gerne auch so einen Bruder wie Jonathan haben. Krümel kann sehr froh sein, dass er einen so mutigen Bruder hat! Armando, 11

Die Brüder Löwenherz ist eine sehr spannende Geschichte. Der Drache und der Krieg sind für ein Kinderbuch ganz schön spannend. Aber Jonathan und Krümel sind sehr, sehr mutig. Mein Topfavorit ist immer noch Das Gute besiegt das Böse! Oguz, 11