20., 27.02., 06.03.+13.03.2011 › Schauspielhaus

Dresdner Reden 2011

In Kooperation mit der Sächsischen Zeitung

Handlung

Die vom Staatsschauspiel Dresden mit der Sächsischen Zeitung veranstaltete Reihe geht im Februar und März 2011 in ihr 20. Jahr. Wieder werden sich an vier Sonntagen vier Redner aus den unterschiedlichsten Gebieten Gedanken zum Leben und zur Zeit machen und damit die Tradition der „Dresdner Reden“ fortsetzen.

Am 20. 2. spricht Charlotte Knobloch (ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland) zum Thema „Mitten in Deutschland – jüdisches Leben heute“. Seit Jahren ist sie engagiert in Fragen der Auseinandersetzung mit Nationalismus und Patriotismus in Deutschland und wird in Dresden über heutiges jüdisches Leben in Deutschland nachdenken. Rüdiger Safranski (Philosoph und Schriftsteller) spricht am 27.02. zum Thema „Das Böse ist der Preis der Freiheit“. Seit Jahren befasst sich der Autor nicht nur mit der deutschen Klassik und Romantik, sondern stellt in seinen Büchern auch immer wieder Fragen nach dem zutiefst Menschlichen. Jonathan Meese (Bildender Künstler und Performance Artist) spricht am 06.03. über Fragen der Zeitgeschichte und deutsche Ur-Mythen und Heldensagen. Mit seinen Bildern, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videoinstallationen und Theaterarbeiten zählt er zu den berühmtesten und international erfolgreichsten zeitgenössischen Künstlern. Den Abschluss wird am 13.03. Dietrich H. Hoppenstedt machen. Der Rechtsanwalt und ehemalige niedersächsische Staatssekretär war bis 2006 in der Nachfolge Horst Köhlers Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, einer der weltweit größten Finanzgruppen. Er engagiert sich seit Jahren im deutschen Stiftungswesen, ist Träger des Sächsischen Verdienstordens und Mitglied des Verwaltungsrates der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seine Rede im Schauspielhaus trägt den Titel „Die Wiederentdeckung der Moral“.