Premiere 27.09.2019 › Schauspielhaus

Mutter Courage und ihre Kinder

Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg
von Bertolt Brecht
mit Musik von Paul Dessau
eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Maria Tomoiagă, David Kosel, Ursula Werner, Yassin Trabelsi, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, David Kosel, Ursula Werner, Maria Tomoiagă, Yassin Trabelsi, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Kosel (Mitte), Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Yassin Trabelsi, Nadja Stübiger, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Ursula Werner, Maria Tomoiagă, Nadja Stübiger, Yassin Trabelsi, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Philipp Lux (hinten Mitte), Ursula Werner, Maria Tomoiagă (vorne), Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Maria Tomoiagă, David Kosel, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Ursula Werner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, David Kosel, Maria Tomoiagă, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Maria Tomoiagă, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Ursula Werner, Philipp Lux, Maria Tomoiagă
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Kosel, Maria Tomoiagă, Ursula Werner, Philipp Lux, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner (Mitte), Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Ursula Werner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Ursula Werner, Philipp Lux, Maria Tomoiagă
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Ursula Werner, Philipp Lux, Maria Tomoiagă, Nadja Stübiger
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Maria Tomoiagă, Ursula Werner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Ursula Werner, Maria Tomoiagă
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nadja Stübiger, Yassin Trabelsi, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Ursula Werner, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Werner
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Ganz Europa ist verwüstet, der Dreißigjährige Krieg hat den Kontinent schon vor Jahren ins Chaos befördert. Doch mittendrin bleibt die Marketenderin Mutter Courage mit ihrem Planwagen unverwüstlich und zieht von Heereslager zu Heereslager. Trotz aller Mühen will sie sich den Krieg nicht madig machen lassen, sie hat drei Kinder durchzubringen, und der drohende Frieden ist lediglich eine Gefahr fürs gut laufende Geschäft. Über die Jahre landet erst der redliche Sohn Schweizerkas vor dem Kriegsgericht, die Courage hatte zu lang um die Bestechungssumme für seine Freilassung gefeilscht. Ihm folgt der kluge Eilif und schließlich wird selbst die stumme Kattrin bei einer letzten Heldentat erschossen. Die Courage zieht mit ihrem Planwagen weiter, dem Regiment und dem Krieg hinterher, denn das nächste Geschäft ist nicht weit.
Bertolt Brecht schrieb MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges im schwedischen Exil. Darin fand er anhand des historischen Dreißigjährigen Krieges nicht nur starke Bilder für die hässlichen Seiten einer damals erneut unmittelbar bevorstehenden Verwüstung Europas. Er führte genauso vor, dass Kriege vordergründig „aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist“ geführt werden, dass letztlich aber die Gewinne in der Kasse und nicht auf dem Schlachtfeld zählen.

Die Songs von Paul Dessau wurden für die Aufführung des Staatsschauspiels Dresdens bearbeitet von Michael Fuchs, Thomas Kürstner und Sebastian Vogel.

Zusätzliche Toneinspielungen vom Band: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass in der Vorstellung Stroboskopeffekte eingesetzt werden, die bei Epileptikern oder epilepsiegefährdeten Personen unter Umständen Anfälle auslösen können. Wir bitten Sie um Beachtung.
Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 40 Minuten.
Eine Pause.

Besetzung

Regie
Armin Petras
Bühne
Olaf Altmann
Kostüme
Cinzia Fossati
Choreografie
Denis Kooné Kuhnert
Musikalische Einrichtung
Michael Fuchs, Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Musikalische Einstudierung
Dramaturgie
Mutter Courage
Ursula Werner
Kattrin, stumme Tochter der Courage
Maria Tomoiagă
Eilif, der älteste Sohn
Schweizerkas, der jüngste Sohn
Der Feldprediger
Yvette Pottier
Statist*innen
Pauline Altendorf, Robin Baumgärtel, Maria Buchmüller, Jorinde Eubling, Chalid Farik, Stefanie Hänse, Juliane Hennig, Martin Herschmann, Peter Ilchmann, Jakob Kittell, Vincent Koch, Franz Körner, Maria Körner, Bertolt List, Clemens Müller, Thien Phuoc Nguyen, Ivaylo Petrov, Karoline Schmidt, Rosa Sommer, Johann Storm, Maria Teichmann, Jenny Trautmann

Musiker

Klavier
Klavier alternierend
Michael Fuchs
Trompete
Bert Brauer
Gitarre
Lars Kutschke
Schlagzeug

Video

Einführung

Audioeinführung von Dramaturgin Katrin Schmitz und Schauspielerin Ursula Werner

Pressestimmen

„Die Inszenierung treibt eine Handvoll erstrangiger Schauspieler mit gut organisierten Statisten voran. […] Ursula Werner besitzt auch als gescheiterte Courage bewundernswerte Präsenz.“
MDR artour, 26.09.2019, 26.09.2019
„Ursula Werner spielt die Mutter Courage wunderbar maliziös. Unerschütterlich und unverbesserlich.“
Deutschlandfunk Kultur, Fazit, Eberhard Spreng, 27.09.2019
„Ursula Werner brilliert in MUTTER COURAGE. […] Was macht Krieg mit den Menschen? Armin Petras arbeitet das hervor, was übrig bleibt, wenn Kultur, Benehmen und Anstand weichen, weil es ums Überleben geht.“
Sächsische Zeitung, Johanna Lemke, 30.09.2019
„Armin Petras beweist ein besonderes Gespür, aus Außergewöhnlichem etwas Außerordentliches zu machen. […] Petras setzt auf vielfältiges darstellerisches Vermögen, ohne die Sprache zu vernachlässigen, und bietet dafür ein besonders erlesenes Ensemble auf.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Tomas Petzold, 30.09.2019
„Inszeniert auf schräger Ebene und an schrägem Klettergerüst, entfaltet der Stoff immer wieder starke Bilder und Momente.“
Dresdner Morgenpost, Guido Glaner, 30.09.2019

Partner

Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Staatsschauspiel Dresden e. V.
Eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj