Uraufführungen (I: Roswitha) 15.10., (II: Dörte) 16.10., (III: Thomas) 22.10.2020
                                                            › Kleines Haus 1
                                    
                Wunderblock
                        Handlung
                    
                    
    Was ist das nur, was zwischen ihnen steht?!? Sie sind  Schwestern. Gemeinsam waren sie im Kinderheim und wurden dann getrennt. Und  nun, Jahrzehnte später, will Roswitha, die Ältere, endlich wissen, was sie  immer noch wie eine Mauer von ihrer jüngeren Schwester trennt. Die Antwort  führt zurück in die Vergangenheit, zu Ereignissen, die längst vergessen oder  verdrängt waren. WUNDERBLOCK I: ROSWITHA erzählt von auf dem Friedhof  geklauten Blumensträußen, von ihrer Zeit als Diakonisse, in der sie zu den  „Puddings“ gehörte, und von Puppen im Fenster, die Schiffen hinterherwinken.
Eine Triggerwarnung zur Inszenierung finden Sie hier.
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 20 Minuten.
Keine Pause.
				
Eine Triggerwarnung zur Inszenierung finden Sie hier.
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 20 Minuten.
Keine Pause.
    „Mir ist das Schlimmste passiert, was mir je passieren  konnte. Und ich hab’s überlebt.“ Dörte treibt ein unstillbares Verlangen nach  Leben. Sie feiert, geht in den Swingerclub und macht bei einer Reality-TV-Show  mit. Sie will es ganz anders machen als ihre Mutter. Und doch gibt es da immer  wieder „unsere beschissene Parallele“. Drei Generationen weit blickt Dörte zurück.  Gemeinsam mit ihrer Mutter, die mit ihr auf der Bühne steht, findet sie  wiederkehrende Muster und doch auch immer wieder den Willen, sich von den  Geistern der Vergangenheit zu befreien.
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde.
Keine Pause.
    
    
				
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde.
Keine Pause.
    Thomas steht vor der Berufungskommission, und  plötzlich sieht er in den Augen diesen Zweifel, dem er in seinem Leben schon so  oft begegnet ist: Der stottert ja! Kann der wirklich Professor werden? Das  Stottern hat sein ganzes Leben begleitet. Doch Thomas will sich davon nicht  bremsen lassen: Er geht auf Weltreise und landet in einem spanischen Gefängnis  der Franco-Diktatur. Er sprengt Vorlesungen mit seiner Gitarre und macht  trotzdem erfolgreich Karriere als Mediziner. Er sucht die Befreiung in der  Sexualität und in der Musik, denn dabei muss er nicht sprechen. Und nun, ein  halbes Leben später, steht er plötzlich vor der Frage, ob er sich seinem  Stottern noch einmal neu stellen muss. In WUNDERBLOCK III: THOMAS steht ein  Stotterer allein auf der Bühne, nur begleitet von der Musik – ein theatrales  Experiment mit Sprache und Erinnerung.
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 10 Minuten.
Keine Pause.
    
				
                                    Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 10 Minuten.
Keine Pause.
                        Besetzung
                    
                                                            
                    Regie
                                                                Miriam Tscholl
                            Bühne und Kostüme
                                                                Sabine Hilscher
                            Musik
                                                                Michael Emanuel Bauer
                            Licht
                                                                Jürgen Köhler
                            Dramaturgie
                                                                Tobias Rausch
                            Wunderblock I: Roswitha
Mit
                                                                Roswitha Bach
                            Live-Musik
                                                                Mala Faust
                            Wunderblock II: Dörte
Mit
                                                                Dörte Kleinbeckes, Gudrun Kleinbeckes
                            Live-Musik
                                                                Mala Faust, Karoline Friedländer
                            Wunderblock III: Thomas
Mit
                                                                Thomas Brockow
                            Live-Musik
                                                                Leonhard Endruweit
                            
    Häufig ist die Gegenwart geprägt von weit zurückliegenden  Erlebnissen. Unser Gedächtnis gleicht einem Wunderblock, jenem faszinierenden  Spielzeug, auf dessen Tafel wir immer wieder Neues malen und schreiben können,  um es anschließend durch Betätigung eines Schiebers zu löschen. Aber auf der  darunterliegenden Wachsplatte bleibt alles als Spur erhalten.
Die ehemalige Leiterin der Bürger:Bühne und Regisseurin Miriam Tscholl erforscht diese Spuren in ihrer Trilogie WUNDERBLOCK I – III anhand von drei Biografien und findet wunderliche und wunderbare, private und zeithistorische Momente in den Erinnerungen von drei Menschen. Es entstehen drei voneinander unabhängige Inszenierungen, in deren Mittelpunkt jeweils ein einzelnes Leben in seiner ganzen Fülle steht – mit allen Überraschungen, Höhepunkten und vermeintlichen Nebensächlichkeiten. Drei Geschichten über Einsamkeit und Sehnsüchte, über politische Verstrickung und religiöse Erwartung. Über Lebenslust und Freiheit. Und über die Musik.
				
	Die ehemalige Leiterin der Bürger:Bühne und Regisseurin Miriam Tscholl erforscht diese Spuren in ihrer Trilogie WUNDERBLOCK I – III anhand von drei Biografien und findet wunderliche und wunderbare, private und zeithistorische Momente in den Erinnerungen von drei Menschen. Es entstehen drei voneinander unabhängige Inszenierungen, in deren Mittelpunkt jeweils ein einzelnes Leben in seiner ganzen Fülle steht – mit allen Überraschungen, Höhepunkten und vermeintlichen Nebensächlichkeiten. Drei Geschichten über Einsamkeit und Sehnsüchte, über politische Verstrickung und religiöse Erwartung. Über Lebenslust und Freiheit. Und über die Musik.



