Uraufführung 21.10.2022
› Kleines Haus 3
Tausend Sonnen
ein Projekt zur Wismut und zur Uranförderung in Sachsen
von Tobias Rausch
eine Koproduktion mit den Theatern Chemnitz
von Tobias Rausch
eine Koproduktion mit den Theatern Chemnitz

FOTO Sebastian Hoppe
Handlung
Heller als tausend Sonnen leuchtete das gleißende Licht der ersten sowjetischen Atombombe über dem Testgelände in der kasachischen Steppe. Seit 1947 diente Wismut, der Name eines unverdächtigen Buntmetalls, als Tarnname für ein Unternehmen, das in Sachsen und Thüringen unter strenger Geheimhaltung Uran für das sowjetische Atomprogramm abbaute.
Innerhalb kürzester Zeit entstand einer der größten Industriebetriebe der DDR, der bis zu 130.000 Menschen Arbeit bot, überdurchschnittlich zahlte, für soziale und kulturelle Einrichtungen sorgte und Berge und Täler in Mondlandschaften verwandelte. Im Rüstungswettlauf mit den USA konnte auf eine intakte Umwelt keine Rücksicht genommen werden.
Auf die ‚wilden Jahre‘ der Sowjetischen Aktiengesellschaft (SAG) folgte ab 1954 die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), bevor mit der Wiedervereinigung 1990 für die Wismut GmbH eine neue Ära begann. Und wieder veränderte sich die Landschaft. Betriebe mussten schließen, viele Menschen wurden arbeitslos. Einige jedoch wurden zu weltweit gefragten Expert*innen für die Sanierung radioaktiv belasteten Bergbaugebiete, für die Konzepte und Technologien erst entwickelt werden mussten.
Für TAUSEND SONNEN kommen ehemalige Mitarbeiter*innen und Anwohner*innen der verschiedenen Standorte zusammen, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Wismut zu berichten.
Chemnitzer Premiere 23.10.2022
Innerhalb kürzester Zeit entstand einer der größten Industriebetriebe der DDR, der bis zu 130.000 Menschen Arbeit bot, überdurchschnittlich zahlte, für soziale und kulturelle Einrichtungen sorgte und Berge und Täler in Mondlandschaften verwandelte. Im Rüstungswettlauf mit den USA konnte auf eine intakte Umwelt keine Rücksicht genommen werden.
Auf die ‚wilden Jahre‘ der Sowjetischen Aktiengesellschaft (SAG) folgte ab 1954 die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG), bevor mit der Wiedervereinigung 1990 für die Wismut GmbH eine neue Ära begann. Und wieder veränderte sich die Landschaft. Betriebe mussten schließen, viele Menschen wurden arbeitslos. Einige jedoch wurden zu weltweit gefragten Expert*innen für die Sanierung radioaktiv belasteten Bergbaugebiete, für die Konzepte und Technologien erst entwickelt werden mussten.
Für TAUSEND SONNEN kommen ehemalige Mitarbeiter*innen und Anwohner*innen der verschiedenen Standorte zusammen, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Wismut zu berichten.
Chemnitzer Premiere 23.10.2022
Besetzung
Regie
Bühne und Kostüme
Musik
Licht
Andreas Kunert
Dramaturgie
Projektleitung
Recherche
Judith Schein
Mit
Reiner Brumme, Alexander Borck, Christa Härtel, Gerhard Kappel, Uwe Opitz, Heinz Richter, Sven Sczibilanski, Kai-Uwe Ulrich, Silvia Weißbach
Termine