#alle gegen alle
Werkstattaufführung des B:Clubs LIEBESVERBOTE
in Kooperation mit farbwerk e. V.
Handlung
Es muss etwas Schlimmes vorgefallen sein, damals, vor sehr langer Zeit. Keiner erinnert sich mehr, wann das war. Keiner weiß mehr, ging es um Liebe oder um Land oder um Ansehen. Jedenfalls muss das, was geschehen war, Unrecht gewesen sein. Und zurück blieb Hass. So tief, dass er uns bis heute noch bestimmt.
Und deshalb bist du nun mein Feind, auch wenn ich dich nicht kenne.
Freundschaft zwischen uns kann es nie geben, darüber sind sich unsere Eltern einig. Genauso sahen es die Großeltern und alle davor. Feind bleibt Feind! Es war schon immer so und es wird auch immer so bleiben.
Und deshalb hasse ich dich!
Bis sich unsere Blicke treffen. Und mit einem Mal verstehe ich die gewohnte Ordnung nicht mehr. Warum muss das alles so sein? Weg die Verbote! Für die Liebe!
Und deshalb gibt es vielleicht eine Chance, jetzt alles zu ändern!!!
Seit Oktober 2023 probt der inklusive B:Club LIEBESVERBOTE an Shakespeares ROMEO UND JULIA. Lange haben die Teilnehmer*innen überlegt, den tragischen Ausgang des Stückes umzuschreiben. Letztendlich jedoch – mit Blick in die heutige Welt – haben sie sich entschieden, die Geschichte so zu belassen, wie sie geschrieben wurde: Und deshalb gibt es ein Ende, was sich keiner wünscht. Die Frage, wo unsere Geschichte hätte abbiegen können, um anders zu enden, geben sie an das Publikum weiter. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben.
Begleitend zum B:Club LIEBESVERBOTE hat sich eine Textwerkstatt ebenfalls intensiv mit dem Klassiker beschäftigt und zeigt die Ergebnisse am 2. November 2024 in der szenischen Lesung IN VERONA.
Besetzung
Partner
eine Kooperation mit farbwerk e. V., Kunst- und Kulturverein für Künstler*innen mit und ohne Behinderung
Gefördert durch das Sächsische Ministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Unser besonderer Dank gilt auch allen Kultur-Pat*innen und Förderer*innen, ohne deren finanzielle Unterstützung das Projekt nicht hätte realisiert werden können!