Premiere 24.11.2022
                                                            › Schauspielhaus
                                    
                Der Alchemist
                    
                                                nach  Ben Jonson
aus dem Englischen von Frank Günther
in einer Bearbeitung von Lily Sykes und Jörg Bochow
Liedtexte Thomaspeter Goergen
                                                                                                                    
                
            aus dem Englischen von Frank Günther
in einer Bearbeitung von Lily Sykes und Jörg Bochow
Liedtexte Thomaspeter Goergen
                        Handlung
                    
                    
    Neben Shakespeare ist Ben Jonson einer der wichtigsten  Autor*innen der Englischen Renaissance. In einer kulturellen Blütezeit der  Literatur und des Theaters schrieb Jonson bissige Komödien über die  Käuflichkeit, Leichtgläubigkeit und Geldgier, die als Begleiterscheinungen der  aufkommenden Moderne das Elisabethanische Zeitalter prägten. In DER ALCHEMIST zeigt  er das Wirken eines Gaunertrios, das den Klient*innen verspricht, mit  wundersamen Mitteln schnell zu Geld, Erfolg und sogar zum ewigen Leben zu  kommen. Gemeinsam mit ihrem Team rückt die neue Hausregisseurin Lily Sykes, die  in der Spielzeit 2021/2022 KÖNIG LEAR inszenierte, das Geschehen in die  Gegenwart und verfolgt dabei, wie sich Betrugsgeschichten und  Verschwörungstheorien heute auswirken. Der Nachkomme einer reichen Adelsfamilie  flieht vor der grassierenden pandemischen Krankheit aus der Stadt und überlässt  seiner Putzfrau ‚Hilde‘ das Haus. Unter dem Namen Face gründet diese zusammen  mit Dolly und Subtle die Scheinfirma „Consulting & Solutions“. Face, Dolly  und Subtle sind nicht mehr junge, verarmte Selbständige, die in ihrer Not  beschlossen haben, sich die Technologien und Vermarktungstechniken der Jungen  und Hippen anzueignen, um als Con-Art-Trio Rache zu nehmen für die  Demütigungen, die sie im neoliberalen Zeitalter erfahren haben. Die  Klient*innen kommen in Scharen, und ihnen wird viel versprochen: vollkommen  nachhaltige Konsumartikel, Selbstoptimierung für den sportlichen Erfolg,  Reichtum durch Kryptowährungen, Karriere in Politik und im Show-Business, ewige  Jugend und Allmacht. Wie in Jonsons Zeiten kennen auch heute die Selbstsucht  und Eigenliebe keine Grenzen und bieten so ein Feld für eine turbulente  Komödie. 
    
				
                                        
                        Dauer der Aufführung: ca. 3 Stunden.
Eine Pause.
                                    Eine Pause.
                        Besetzung
                    
                                                            
                    Regie
                                                                
                            Bühne
                                                                
                            Kostüme
                                                                
                            Komposition
                                                                
                            Sounddesign
                                                                Arvild J. Baud
                            Lichtdesign
                                                                
                            Dramaturgie
                                                                
                            Face
                                                                
                            Subtle
                                                                
                            Dolly
                                                                
                            Ulrich Doper
                                                                
                            Victoria Whitney Drucker
                                                                
                            Sir Epikur Mammon
                                                                
                            Barnabas Schild
                                                                
                            Marie-Pierre Robert
                                                                Kriemhild Hamann
                            Gretel Krause
                                                                
                            Hänsel Krause
                                                                Jannis Roth
                            Gustav Lovewit von und zu Guttenstein
                                                                
                            Live-Musik
                                                                
                            

