Premiere 10.12.2022
                                                            › Kleines Haus 1
                                    
                Die Familie Schroffenstein
                    
                                                von  Heinrich von Kleist
                                                                                                                    
                
            
                        Handlung
                    
                    
    „Seit alten Zeiten
Gibt’s zwischen unseren beiden Grafenhäusern,
Von Rossitz und von Warwand einen Erbvertrag,
Kraft dessen nach dem gänzlichen Aussterben
Des einen Stamms, der gänzliche Besitztum
Desselben an den andern fallen sollte.“
Dieser Erbvertrag ist der Grund für einen seit Jahren schwelenden Konflikt zwischen den beiden Clans der Familie Schroffenstein. Nur mühsam gelingt es den beiden Parteien, das durch sie geschaffene Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Misstrauen und die gegenseitige Unterstellung, die jeweils anderen würden sich den Familienbesitz aneignen wollen, sorgen für Missgunst und permanente Unsicherheit. In jedem Augenblick kann das Ganze in einen Krieg aller gegen alle stürzen. Und dieser Punkt scheint erreicht, als die Rossitzer den jüngsten Sohn ihres Oberhauptes zu Grabe tragen müssen. Ein Verdächtiger und ein Motiv für Peters Tod sind schnell gefunden: Schuld sei Sylvester, das Oberhaupt der Warwands. Er lauere schon lange auf das Ende des Rossitzer Zweiges, um endlich dessen Besitz zu erben. Reihum schwören die Rossitzer Rache und setzen damit Ereignisse in Gang, in deren Folge das gegenseitige Misstrauen die verfeindeten Familien in die Katastrophe führt.
Fragen nach Rache und Recht, nach der zerbrechlichen Ordnung der Welt, letztlich nach dem Konflikt zwischen Wahrheit und Lüge werden in dem von Kleist 1803 veröffentlichten Drama wieder von Interesse.
				
                                        Gibt’s zwischen unseren beiden Grafenhäusern,
Von Rossitz und von Warwand einen Erbvertrag,
Kraft dessen nach dem gänzlichen Aussterben
Des einen Stamms, der gänzliche Besitztum
Desselben an den andern fallen sollte.“
Dieser Erbvertrag ist der Grund für einen seit Jahren schwelenden Konflikt zwischen den beiden Clans der Familie Schroffenstein. Nur mühsam gelingt es den beiden Parteien, das durch sie geschaffene Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Misstrauen und die gegenseitige Unterstellung, die jeweils anderen würden sich den Familienbesitz aneignen wollen, sorgen für Missgunst und permanente Unsicherheit. In jedem Augenblick kann das Ganze in einen Krieg aller gegen alle stürzen. Und dieser Punkt scheint erreicht, als die Rossitzer den jüngsten Sohn ihres Oberhauptes zu Grabe tragen müssen. Ein Verdächtiger und ein Motiv für Peters Tod sind schnell gefunden: Schuld sei Sylvester, das Oberhaupt der Warwands. Er lauere schon lange auf das Ende des Rossitzer Zweiges, um endlich dessen Besitz zu erben. Reihum schwören die Rossitzer Rache und setzen damit Ereignisse in Gang, in deren Folge das gegenseitige Misstrauen die verfeindeten Familien in die Katastrophe führt.
Fragen nach Rache und Recht, nach der zerbrechlichen Ordnung der Welt, letztlich nach dem Konflikt zwischen Wahrheit und Lüge werden in dem von Kleist 1803 veröffentlichten Drama wieder von Interesse.
                        Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 40 Minuten.
Eine Pause.
                                    Eine Pause.
                        Besetzung
                    
                                                            
                    Regie
                                                                
                            Bühne und Video
                                                                
                            Kostüme
                                                                
                            Videomitarbeit, Live-Kamera
                                                                
                            Lichtdesign
                                                                
                            Dramaturgie
                                                                
                            Rupert, Graf von Schroffenstein, aus dem Hause Rossitz
                                                                
                            Eustache, Gemahlin des Grafen von Schroffenstein
                                                                
                            Ottokar, Sohn der Eustache
                                                                
                            Johann, Ruperts natürlicher Sohn
                                                                
                            Sylvester, Graf von Schroffenstein, aus dem Hause Warwand
                                                                
                            Gertrude, Sylvesters Frau, Stiefschwester der Eustache
                                                                
                            Agnes, Tochter der Gertrude
                                                                
                            Jeronimus von Schroffenstein, aus dem Hause Wyk
                                                                
                            Altdöbern, Santing
                                                                
                            Barnabe, Kammerzofe, Diener
                                                                
                            

