Uraufführung 15.06.2019 › Kleines Haus 1

Elbfuge

Auf dem Bild: Thomas Eisen, Moritz Dürr, Gina Calinoiu, Birte Leest
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, Birte Leest
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Birte Leest, Thomas Eisen, Moritz Dürr
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Birte Leest, Ursula Hobmair, Thomas Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, Gina Calinoiu, Birte Leest
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Ursula Hobmair, Moritz Dürr
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Birte Leest, Thomas Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Birte Leest, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Birte Leest
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Birte Leest, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Ursula Hobmair, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, Birte Leest
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Theater kreiert eine Bewegung, es ärgert, provoziert, stellt unbequeme Fragen, propagiert die Freiheit.“ Árpád Schilling

Ein weltberühmter Komponist und zwei angstlose PR-Berater. Ihr ehrgeiziger Plan: die traditionsbewusste Kulturlandschaft der Elbmetropole um ein Haus für Neue Musik bereichern. Dafür wird Geld eingetrieben, die PR-Trommel gerührt und das Image auf Hochglanz poliert. Der eine will endlich Amt und Würde, die anderen Anerkennung und einen Sprung auf der Karriereleiter. Da lässt man sich so kurz vor dem Ziel doch nicht von altem Groll, Ängsten oder der nicht ganz so lupenreinen künstlerischen Vergangenheit vom Kurs abbringen.
Der ungarische Regisseur Árpád Schilling fragt danach, ob ein Erfolg im Westen für einen Osteuropäer wirklich möglich ist? Und wie steht es um die Verantwortung für das eigene Heimatland und für die Menschen, die man zurückließ, um die eigene Karriere voranzutreiben? Reicht es aus, ein untadeliger Musiker zu sein, um ein ganzes Orchester zu leiten, von einer Institution ganz zu schweigen?
Punkt und Kontrapunkt. Arroganz und Idealismus, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Individualismus und Gemeinschaft, Ost und West, alles fließt ineinander wie Rinnsale, aus denen ein gewaltiger Fluss erwächst.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 25 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Árpád Schilling
Bühne und Kostüme
Franz Dittrich
Komposition
Klaus von Heydenaber
Licht
Dramaturgie
Recherchedramaturgie
Dolmetscherin
Produktionsmanagement

Video

Pressestimmen

„Sehr konzentriertes Schauspieltheater. Ein intensiver Theaterabend.“
Deutschlandfunk Kultur, Eberhard Spreng, 15.06.2019
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15.06.2019
„Sehr konzentriertes Schauspieltheater.
Eine Bühne als Versuchslabor für menschliche Beziehungen und die Frage, wie man sich und seine Projekte in der Öffentlichkeit darstellt.
Ein intensiver Theaterabend.“
Eberhard Spreng, Deutschlandfunk Kultur
„Diese knapp anderthalb Stunden runden sich nicht zum perfekten Ganzen, das einen überwältigt. Es bleibt sperrig, bedrückend. Aber das ist kein Makel, denn gewichtig sind die verhandelten Probleme.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Tomas Gärtner, 17.06.2019
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17.06.2019
„Ein Abend gegensätzlicher Konstellationen. In denen jedoch wird genau das verhandelt, was uns gegenwärtig bewegt. Schritt für Schritt werden wir hineingezogen, zunächst in den westeuropäischen Kulturbetrieb. Dieser wird dann den Lebensproblemen in Südosteuropa gegenübergestellt. Wie verhalten, wie entscheiden sich Menschen unter den einen oder den anderen Umständen?
Wir bekommen ein kollektives Kunstprodukt zu sehen, in dem mehr von den Akteuren steckt als bei der Umsetzung eines fertigen Stücks. Wie in einem Film sehen wir sie in Szenen, die mit hoher Dramatik bewegen. Überraschende Wendungen schrecken einen auf. Das Spannendste ist das Spiel mit doppelten Rollen.
Diese knapp anderthalb Stunden runden sich nicht zum perfekten Ganzen, das einen überwältigt. Es bleibt sperrig, bedrückend. Aber das ist kein Makel, denn gewichtig sind die verhandelten Probleme nun einmal. Vollständig zufrieden mag einen dieser Abend nicht stimmen. Kalt indes lässt er uns nicht.“
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten
„Ein ambitionierter, widerspruchsvoller Theaterabend.“
Dresdner Morgenpost, Lilly Vostry, 17.06.2019