Kritischer Zustand
von Jonas Egloff und Emily Magorrian
eine Produktion der Bürger:Bühne
Handlung
Es könnte jede*n von uns treffen: ein Unfall, ein auffälliger Befund, eine Diagnose, eine Krankheit. Menschen werden zu Patient*innen und damit Teil eines komplexen Apparates. Untersuchungen werden durchgeführt, Behandlungen verordnet, Therapien eingeleitet und Medikamente verschrieben. Im Krankenhaus haben alle eine fest zugewiesene Rolle, ob Pfleger*in, Verwaltungsangestellte*r, Arzt/Ärztin, Reinigungskraft oder Koch/Köchin. Es herrschen eigene Tagesabläufe, Prozesse und Hierarchien. Das Personal bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Empathie und Effizienz. Doch das System selbst zeigt immer mehr Überlastungssymptome. Kliniken und Stationen kämpfen ums Bestehen, es herrschen Personalnotstand, Zeitmangel und wirtschaftlicher Druck. Gleichzeitig halten wir an der Erwartung fest, dass sich die Mitarbeitenden im Dienst der Menschlichkeit aufopfern und ja keine Fehler machen. Diese Produktion stellt die Akteur*innen des Krankenhausalltags ins Zentrum. Wie behandelt unsere Gesellschaft diejenigen, auf die wir uns im Notfall verlassen?
Besetzung
Termine
Einfache Sprache
Jeder Mensch kann plötzlich krank werden.
Zum Beispiel durch einen Unfall oder durch eine Krankheit.
Dann kommt man ins Krankenhaus und wird Patient oder Patientin.
Im Krankenhaus arbeiten viele Menschen.
Zum Beispiel:
- Pfleger und Pflegerinnen
- Ärzte und Ärztinnen
- Reinigungskräfte
- Köche und Köchinnen
- Menschen, die planen und organisieren
Alle haben eine bestimmte Aufgabe.
Es gibt feste Regeln und Abläufe.
Die Mitarbeitenden müssen freundlich sein und gleichzeitig schnell arbeiten.
Aber oft gibt es zu wenig Personal und zu wenig Zeit für die Aufgaben.
Und auch ein Krankenhaus muss genug Geld verdienen.
In diesem Theaterstück werden Menschen, die im Krankenhaus arbeiten auf der Bühne stehen und von ihren Erfahrungen erzählen.
Das Stück stellt auch die Frage:
Wie gehen wir mit den Menschen um, die uns im Notfall helfen?