Homo Faber
Handlung
„Gefühle am Morgen, das erträgt kein Mann“, erklärt Walter Faber seiner jungen Reisebekanntschaft Sabeth. Doch die Vernunft, mit der er es nach eigener Aussage hält, bewahrt ihn nicht vor einer folgenschweren Beziehung mit dieser Frau, die nicht nur vom Alter her seine Tochter sein könnte. Er verliebt sich und unternimmt mit ihr eine Tour durch Europa bis nach Griechenland, die zur Reise in die eigene Vergangenheit wird. Als es zu einem tragischen Unfall kommt, begeht Faber aus einer emotionalen Überforderung heraus einen verhängnisvollen Fehler.
HOMO FABER gehört zu den bedeutendsten und meistgelesenen Werken des 20. Jahrhunderts. In seinem 1957 als Bericht verfassten Roman stellt Max Frisch das Verständnis des Lebens als kontrollierbare Addition von Fakten in Frage und geht einer Vorstellung von Männlichkeit auf den Grund, die mit einer rationalen, technokratischen und gefühlsskeptischen Weltsicht verbunden ist.
Regisseur Marcel Kohler untersucht in seiner ersten Regiearbeit am Staatsschauspiel Dresden, wie sich im digitalen Zeitalter durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz unser Verhältnis zu Technik, Schicksal und Tod verändert hat.
Besetzung
Einfache Sprache
Walter Faber denkt, dass man Gefühlen nicht trauen kann.
Er will sich nur auf die Vernunft verlassen.
Er vertraut der Technik und den Wissenschaften.
Auf einer Reise lernt er eine junge Frau kennen.
Er weiß nicht, dass sie seine Tochter ist und beginnt eine Liebesbeziehung mit ihr.
Er unternimmt mit ihr eine Tour durch Europa bis nach Griechenland.
An ihrer Seite beginnt er das Leben anders zu sehen.
Er fängt an, die Natur und die Menschen zu lieben.
Dann kommt es zu einem tragischen Unfall.
Walter Faber ist emotional überfordert.
Deshalb begeht er einen schweren Fehler.
Max Frisch hat den Roman 1957 wie einen Bericht geschrieben.
Er stellt eine Vorstellung von Männlichkeit in Frage, die mit einer rein rationalen Weltsicht verbunden ist.
Er zeigt, dass es gefährlich ist, Gefühle nicht zuzulassen.
Er meint, dass man das Leben nicht wie Mathematik verstehen kann.
„Homo Faber“ gehört den zu den bedeutendsten Werken des 20. Jahrhunderts.
Regisseur Marcel Kohler arbeitet zum ersten Mal am Staatsschauspiel Dresden.
Er untersucht, wie sich durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz unser Verhältnis zu Technik, Schicksal und Tod verändert hat.