Premiere 02.12.2023 › Kleines Haus 1

Woyzeck

von Georg Büchner
Woyzeck
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Marin Blülle, Torsten Ranft, Nihan Kirmanoğlu, Ursula Hobmair, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Marin Blülle (vorne), Torsten Ranft, Philipp Grimm, Sven Hönig, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Marin Blülle, Sven Hönig, Ursula Hobmair, Philipp Grimm
Woyzeck
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Marin Blülle, Sven Hönig, Nihan Kirmanoğlu, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Marin Blülle, Torsten Ranft, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Torsten Ranft (vorne), Sven Hönig, Philipp Grimm, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Jan Schöwer, Nihan Kirmanoğlu, Sven Hönig, Philipp Grimm, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Jan Schöwer, Marin Blülle, Sven Hönig, Ursula Hobmair, Philipp Grimm, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Marin Blülle, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Sven Hönig, Ursula Hobmair, Marin Blülle, Torsten Ranft, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Sven Hönig, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Marin Blülle (vorne), Ursula Hobmair, Philipp Grimm, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Jan Schöwer, Marin Blülle, Philipp Grimm, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Jan Schöwer, Torsten Ranft, Ursula Hobmair, Nihan Kirmanoğlu, Marin Blülle, Philipp Grimm, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Woyzeck
Auf dem Bild: Marin Blülle, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Mit Woyzeck und Marie erscheinen erstmals die sozial Benachteiligten als tragische Protagonist*innen im modernen deutschen Drama. Büchner hatte Kriminalfälle seiner Zeit studiert und fragte mit seinem WOYZECK, wie frei Menschen überhaupt entscheiden können. In vier Handschriften liegt das Fragment vor, nur in der frühesten gibt es die Szene des Mordes. Schicht um Schicht fächerte der 23-jährige Autor kurz vor seinem Tod die psychologischen und sozialen Spannungen auf, die Woyzeck zum Mord treiben. Es ist vor allem das gewaltheischende soziale Umfeld, es sind die Handwerker und Bürger, die Woyzeck dazu anstacheln, Marie zu töten. Der Femizid ist bei Büchner kein privates, sondern ein gesellschaftlich verortetes Verbrechen. Entsprechend ikonisch und monströs zeichnet er die Repräsentanten dieser Gesellschaft – den gewalttätigen Tambourmajor, den perfiden Doktor, den zynischen Hauptmann und die schwadronierenden Handwerker. Büchners Text ist selbst wie ein Messer, das die Hülle gesellschaftlicher Konventionen durchdringt und die menschlichen Triebe und Begierden bloßlegt. Hausregisseurin Lily Sykes inszeniert in ihrer dritten Dresdner Arbeit Büchners Fragment voll Sinnlichkeit, Gewalt, Humor und Poesie.

Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 30 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Kostüme
Musik
Videodesign
Lichtdesign
Dramaturgie
Seilcoaching
Woyzeck
Doktor / Nachbarin / Handwerksbursche
Hauptmann / Handwerksbursche
Tambourmajor / Handwerksbursche
Narr / Kind
Live-Musik

Partner

mit freundlicher Unterstützung der Roland Meinl Musikinstrumente GmbH & Co. KG

Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.

Einfache Sprache

Woyzeck ist ein Stück von Georg Büchner.

Büchner hat es nicht zu Ende geschrieben.

Es gibt 15 bis 20 Szenen, die man zusammenstellen muss.

Das Stück handelt vom armen Soldaten Woyzeck, der nach dem Sinn des Lebens sucht.

Zugleich muss er arbeiten, um zu überleben.

Er hat ein Kind mit Marie, sie leben aber nicht zusammen.

Marie möchte viel erleben. Auf dem Rummel lernt sie den Tambourmajor kennen.

Woyzeck wird eifersüchtig, die anderen Offiziere und ein Arzt hetzen ihn auf.

Für sie ist Woyzeck nichts wert, weil er arm ist.

Woyzeck hört Stimmen, die ihm sagen, er soll Marie töten.

Das Stück handelt von der Not armer Menschen, die nicht selbst über ihr Leben bestimmen können.

In unserer Inszenierung sind Woyzeck und Marie sehr jung.

Wir zeigen die Geschichte ihrer Liebe und wie sie endet.

Video

Pressestimmen

„Der Dresdner ‚Woyzeck‘ geht es spielerisch an, er setzt auf junges Publikum. […] Was sie bekommen in der Inszenierung von Hausregisseurin Lily Sykes, ist ein ganzes Arsenal an Ideen. Der Abend stellt aus, was Theater alles kann.“
Theater der Zeit / www.tdz.de, Matthias Schmidt, 19.12.2023
„Die Titelfigur wird beeindruckend von Marin Blülle verkörpert. Verhuscht, geduckt, ängstlich einerseits – aufbegehrend, zornig, boxend andererseits. Ihm macht keiner etwas vor.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 04.12.2023
„Die Neuinszenierung von Lily Sykes, Hausregisseurin des Staatsschauspiels Dresden, fügt dem Stoff Poesie, Splatter und eine Prise Humor hinzu. […] Insgesamt toll gespielt und dramaturgisch kompakt.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz
„Woyzeck stellt die stärkste Figur. Blülle nimmt man diese absonderlichen und doch nicht unklugen Überlegungen ab, die er zum Leben entwickelt. Sein Ton bleibt trotz der oft erlittenen Gewalt häufig ruhiger, was der gesamten Szenerie gut tut.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Torsten Klaus, 04.12.2023
„Nihan Kirmanoğlu trägt mit ihrer starken Präsenz als Marie den Abend.“
neues deutschland / nd-aktuell.de, Lara Wenzel, 20.12.2023