Premiere A 18.09.2021
Premiere B 19.09.2021 › Schauspielhaus
                                    
                Premiere B 19.09.2021 › Schauspielhaus
König Lear
                        Handlung
                    
                    
    Die Zeichen stehen auf Veränderung: Um seinen Lebensabend zu  genießen, beschließt König Lear, sich zurückzuziehen und die Staatsgeschäfte  seinen Töchtern zu übergeben. Als Gegenleistung für die Teilung des Landes  erwartet er Liebe und den Erhalt seiner Privilegien. Cordelia, seine jüngste  Tochter, verweist er wutentbrannt des Landes, als sie die eingeforderten  Liebesbekundungen verweigert. Goneril und Regan, die beiden älteren, stellen  sich der Verantwortung. Bricht damit eine neue Zeit an, das Ende von Privilegien  und verkrusteten Hierarchien? – In den Strukturen, die Lear hinterlässt, geht  es weniger um das Gemeinwohl als um Status und Machterhalt. Als Goneril und  Regan genötigt sind, Lear und seine randalierenden Freunde in die Schranken zu  weisen, reagiert er erwartungsgemäß: Er tobt, flucht und verwünscht seine  undankbaren Töchter. 
Lear versteht die Welt nicht mehr, ist er doch überzeugt, ein guter Herrscher gewesen zu sein und ein guter Vater. Aber seine Zeit ist unwiderruflich vorbei. Erst als er ganz unten angekommen ist, entmachtet, gekränkt und dem Wahnsinn nahe, die Unkrautkrone auf dem Kopf – aber in seinen Augen immer noch „jeder Zoll ein König“ – scheint er zu begreifen, dass Liebe mit Eigentum nicht zu verwechseln ist.
In London wütet die Pest, als Shakespeares TRUE CHRONICLE OF THE LIFE AND DEATH OF KING LEAR AND HIS THREE DAUGHTERS 1606 uraufgeführt wird. – Lily Sykes’ Stückfassung nimmt die Perspektive der Töchter ein: Sie blicken zurück auf ihre Geschichte, versuchen eine Bestandsaufnahme und fragen sich, welche Chancen sie eigentlich hatten, die Welt neu zu denken – eine Welt, in der alte Konzepte nicht mehr greifen und neue erst gefunden werden müssen.
				
                                        Lear versteht die Welt nicht mehr, ist er doch überzeugt, ein guter Herrscher gewesen zu sein und ein guter Vater. Aber seine Zeit ist unwiderruflich vorbei. Erst als er ganz unten angekommen ist, entmachtet, gekränkt und dem Wahnsinn nahe, die Unkrautkrone auf dem Kopf – aber in seinen Augen immer noch „jeder Zoll ein König“ – scheint er zu begreifen, dass Liebe mit Eigentum nicht zu verwechseln ist.
In London wütet die Pest, als Shakespeares TRUE CHRONICLE OF THE LIFE AND DEATH OF KING LEAR AND HIS THREE DAUGHTERS 1606 uraufgeführt wird. – Lily Sykes’ Stückfassung nimmt die Perspektive der Töchter ein: Sie blicken zurück auf ihre Geschichte, versuchen eine Bestandsaufnahme und fragen sich, welche Chancen sie eigentlich hatten, die Welt neu zu denken – eine Welt, in der alte Konzepte nicht mehr greifen und neue erst gefunden werden müssen.
                        Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 50 Minuten.
Eine Pause.
                                    Eine Pause.
                        Besetzung
                    
                                                            
                    Regie
                                                                
                            Bühne
                                                                
                            Kostüme
                                                                Jelena Miletić
                            Musik
                                                                Arvild J. Baud
                            Musikalische Einstudierung
                                                                
                            Licht
                                                                
                            Dramaturgie
                                                                Christine Besier
                            König Lear
                                                                
                            Goneril
                                                                
                            Regan
                                                                Agnes Mann
                            Cordelia, Narr
                                                                Kriemhild Hamann
                            Gloster
                                                                Hannelore Koch
                            Edgar
                                                                
                            Edmund
                                                                
                            Kent
                                                                
                            Die Mädchen
                                                                June Baumgärtel / Hella Fuchs / Fiona Langosch / Louise Metzig / Emilia Müller / Fanny Rölz
                            


