Premiere 10.09.2023 › Kleines Haus 3

Ministerium der Träume

nach dem Roman von Hengameh Yaghoobifarah
in einer Spielfassung von Monique Hamelmann
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Yassin Trabelsi, Nihan Kirmanoğlu, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Karina Plachetka, Rieke Seja, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Yassin Trablesi, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Karina Plachetka, Rieke Seja, Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Rieke Seja, Yassin Trabelsi, Nihan Kirmanoğlu, Marlene Reiter, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Rieke Seja
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Rieke Seja, Nihan Kirmanoğlu, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Marlene Reiter, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Rieke Seja, Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Nihan Kirmanoğlu, Karina Plachetka, Rieke Seja, Marlene Reiter, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Yassin Trabelsi, Marlene Reiter, Nihan Kirmanoğlu
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Nasrin Behzadi ist Türsteherin eines queeren Clubs in Berlin und heillos überfordert: Nach dem Tod ihrer Schwester Nushin, die im Auto verunglückte, muss sie sich um deren pubertierende Tochter kümmern und herausfinden, ob es wirklich ein Unfall war. Im Wissen um Nushins Depressionen glaubt Nasrin an Suizid, aber auch für einen Mord finden sich immer mehr Indizien. Da die Polizei wenig zur Lösung des Falles beiträgt, bleibt Nasrin nur, private Ermittlungen in die Wege zu leiten, die immer tiefer ins Neonazi-Milieu führen – wenig überraschend für sie und ihre Familie, die zu Beginn der 1980er Jahre aus einem Teheraner Luftschutzbunker in die Bundesrepublik Deutschland geflohen sind. Während ihrer Spurensuche wird Nasrin immer häufiger von Erinnerungen an die gemeinsame Kindheit und Jugend mit Nushin in einem Lübecker Problemviertel heimgesucht, im Spannungsfeld von Deutschlandfähnchen aufhängenden Nachbar*innen und Trainingseinheiten der lokalen migrantischen Antifa. Und dann muss auch noch die eigene mühsam erstrittene Identität als queere Person zwischen den Welten mithilfe von „linksradikaler Pädagogik jenseits der Deutschness“ gegen die Teenager-Nichte verteidigt werden, die ebenfalls mit allen Wassern gewaschen ist.

Mit Tempo, Humor und überraschenden Wendungen erzählt Hengameh Yaghoobifarahs Debütroman MINISTERIUM DER TRÄUME davon, was es heißt, in einer Gesellschaft der Vorurteile und des Ausgegrenztseins groß zu werden, sich eine Wahlfamilie aufzubauen und dabei immer wieder von brennenden Telefonzellen, unaufhörlich klingelnden Apparaten und lockenden Auswegen zu träumen, die selbst der souveränsten Türsteherin verschlossen bleiben.

Ministerium der Träume. Roman von Hengameh Yaghoobifarah © Aufbau Verlag GmbH & Co.KG, Berlin 2021

Dauer der Aufführung: 2 Stunden.
Keine Pause.

Besetzung

Bühne und Kostüme
Lichtdesign und Video
Dramaturgie
Outside eye
Mahsa Momayezi
Natascha im Video
Nushin und andere
Parvin und andere
Mâmân / Filiz und andere
Jîwan und andere

Video

Interview

Termine

Pressestimmen

„Einen starker Abend, der vielgestaltiger und vergnüglicher ist als politische Essays. Und deren Dringlichkeit dabei nicht unterläuft.“
Sächsische Zeitung, Marcel Pochanke, 12.09.2023
„Beeindruckend gelingt es Nihan Kirmanoğlu, ihre Figur zwischen Wut und Verletzlichkeit zu gestalten, ebenso präsent, überzeugend und differenziert agieren Rieke Seja, Marlene Reiter und Karina Plachetka. Yassin Trabelsi zeigt in mehreren Rollen seine Wandlungsfähigkeit.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Friederike Partzsch, 13.09.2023
„Starkes Ensemble. […] Gesellschaftsanalyse, Krimi und berührend-witzige Schwester-Beziehung: Regisseurin Monique Hamelmann bespielt klug die dramaturgische Klaviatur zwischen ernst-drängenden Polit-Theater und zart-komischen Generationen-Porträt.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 29.09.2023