Candide oder der Optimismus
Handlung
Ist es nicht eine gute Haltung, den Optimismus nicht zu verlieren angesichts katastrophaler Entwicklungen? Voltaire ließ seinen naiven Helden Candide an die Lehren des Hoflehrers Pangloss glauben, der von der besten aller möglichen Welten sprach. Doch Candide muss lernen, dass Wirklichkeit und Ideale nicht übereinstimmen, er wird aus dem höfischen Liebesnest mit der Fürstentochter Kunigunde vertrieben und lernt auf seiner erzwungenen Odyssee um die Welt eine ganz andere Realität kennen. Soeren Voima überträgt die groteske Irrfahrt von Voltaires Candide in eine fantastische Reise durch unsere heutige Welt. Candide lässt sich auch von den härtesten Schicksalsschlägen nicht unterkriegen und überlebt in einer Zeit, die geprägt ist von Krieg, Ausbeutung, Armut und Korruption. Irgendwann dämmert es dem tragisch-komischen Helden, dass er sich auf die Lehren von Pangloss nicht verlassen kann.
Besetzung
Einfache Sprache
Die Handlung beginnt im Jahr 1990.
Candide ist ein junger Mann aus Ostdeutschland.
Von seinem Heimatort Radebeul reist er nach Amerika.
Er möchte an einer berühmten Universität studieren.
Sein Onkel hat für ihn die Reise bezahlt.
Er studiert beim berühmten Professor Pangloss.
Für Pangloss ist mit dem Sieg der freien Marktwirtschaft, in der alles zu kaufen ist, die Welt in Ordnung.
Wir leben in der besten aller Welten und können glücklich sein, sagt Pangloss.
Candide verliebt sich in Caroline, die Tochter reicher Eltern.
Caroline lehnt seine Liebeserklärung ab, weil Candide zu arm für sie ist.
Candide macht sich auf die Reise durch die Welt und lernt, dass doch nicht alles zum Besten steht.
Hat Pangloss vielleicht Unrecht?