Mina Salehpour

Regisseurin
wurde 1985 in Teheran geboren, war von 2007 bis 2009 Regiehospitantin, dann Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt, wo sie ihre erste Regiearbeit HEUTE BIN ICH BLOND nach der gleichnamigen Autobiografie der Niederländischen Autorin Sophie van der Stap realisierte. 2009 – 2011 gehörte sie als Regieassistentin dem Team von Lars-Ole Walburg am Staatstheater Hannover an. Sie arbeitet seit 2011 als freischaffende Theaterregisseurin, unter anderem inszenierte sie am Schauspiel Hannover, Schauspiel Köln, der Schaubühne Berlin, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspielhaus Graz, GRIPS Theater Berlin, dem Volkstheater München, Det Norske Teatret in Oslo und dem Trondelag Teater in Trondheim.
Ihre Arbeiten wurden zu internationalen Theaterfestivals nach Bulgarien, Pune, Chennai und São Paulo eingeladen. 2013 wurde sie, als jüngste Preisträgerin, für ihre Inszenierung ÜBER JUNGS mit dem deutschen Theaterpreis Der Faust in der Kategorie Kinder- und Jugendtheater ausgezeichnet. 2006 führte sie Co-Regie bei dem Dokumentarfilm MOSCHEE.DE nach dem gleichnamigen Theaterstück von Kolja Mensing und Robert Thalheim. Der Film wurde bei DOK Leipzig und DOK.fest München gezeigt. Von 2017 bis 2020 war sie Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden, wo sie NATIONALSTRASSE von Jaroslav Rudiš, Alexander Jodorowskys WO EIN VOGEL AM SCHÖNSTEN SINGT, FRÜCHTE DES ZORNS nach John Steinbeck, IM WESTEN NICHTS NEUES nach Erich Maria Remarque, ALL DAS SCHÖNE von Duncan Macmillan und ALICE nach Lewis Carroll auf die Bühne brachte.
Salehpour verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit den Bühnen- und Kostümbildnerinnen Maria Anderski und Andrea Wagner sowie dem Komponisten und Schauspieler Sandro Tajouri.

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